R. Kelly verklagt Gefängnis nach Hafturteil zu 30 Jahren
R. Kelly hat das New Yorker Gefängnis MDC Brooklyn, in dem er für 30 Jahre inhaftiert ist, auf Schadensersatz verklagt.
- R. Kelly verklagt das Gefängnis, in dem er inhaftiert ist.
- Grund dafür soll eine unbegründete Verlegung in eine Schutz-Zelle gewesen sein.
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Seit letzter Woche sitzt R. Kelly im MDC Brooklyn seine 30-jährige Haftstrafe ab. Nun macht der R’n’B-Sänger jedoch mit einer Anklage gegen das MDC Brooklyn auf sich aufmerksam. Laut TMZ, soll der 55-Jährige ohne triftigen Grund in eine Schutz-Zelle für suizidgefährdete Insassen gesteckt worden sein.
30 Jahre Haft: R. Kelly verklagt Gefängnis
R. Kelly behauptet, dass er seit seiner Verurteilung am 29. Juni unter Selbstmordbeobachtung stünde, um ihn aufgrund seiner Popularität zusätzlich zu erniedrigen. Laut eigener Aussage muss er aktuell in einer Zelle ohne Dusche und ohne Toilettenpapier leben, einen papierähnlichen Anzug tragen, und jeglicher Besuch, sowie sämtliche Utensilien zum Essen werden ihm verwehrt, so die ehemalige R’n’B-Ikone. Das Gefängnis soll darauf erwidert haben, dass die Inhaftierung irreparable psychische Schäden bei Kelly hinterlassen habe. Dieser fordert indessen: „Schadenersatz für alle seelischen Qualen, Demütigungen, Schmerzen und Leiden und andere Schäden“.
Aktuell sitzt R. Kelly wegen sexueller Ausbeutung Minderjähriger, Kidnapping und Bestechung im Gefängnis. Sein Prozess in Chicago wegen Kinderpornografie und Behinderung der Justiz beginnt am 1. August. Zudem ist er weiterhin wegen Prostitution mit Minderjährigen in Minnesota angeklagt. Sollte der 55-Jährige die volle Strafe absitzen müssen, ist er erst wieder im hohen Alter von 85 Jahren ein freier Mann. Dabei waren die ihm zugeschriebenen 30 Jahre sogar fünf mehr, als die Staatsanwaltschaft gefordert hatte.