„Der große Riss“ von Christina Henríquez

In „Der große Riss“ erzählt Christina Henríquez vom Bau des Panamakanals und zeichnet so ein buntes, lebendiges Panorama von einem Land im Wandel.
In „Der große Riss“ erzählt Christina Henríquez vom Bau des Panamakanals und zeichnet so ein buntes, lebendiges Panorama von einem Land im Wandel.
„Der Name an der Wand“ von Hervé Le Tellier ist weder Sachbuch noch Roman, sondern das extrem berührende Zeugnis des antifaschistischen Kampfes eines ganz normalen Dorfbewohners.
Das nennt sich dann wohl Superpower: Für „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ sucht sich Juan S. Guse ein extrem ödes Thema – und macht daraus einen Pageturner.
Wissenschaftler:innen bezeichnen die Stadt Juchitán im Isthmus von Mexiko als Mariarchat, die Journalistin Friederike Oertel ist für ihr Buch „Urlaub vom Patriarchat“ dorthin gereist.
Komik ist bei Oliver Maria Schmitt gesetzt, doch sein Roman „Komasee“ wird auch von einem tiefgründigen Ernst geprägt.
Toxic Relationship, Fin-de-Siècle-Style: „Das Bildnis des Oscar Wilde“ von Stephen Alexander erzählt vom letzten Unglück des irischen Dramatikers.
In „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ von Lena Schätte wird vor allem: gesoffen. Doch ohne je ins Kultige oder gar Arrogante abzurutschen, porträtiert sie dabei ganz nüchtern eine Familie – und ihren Zusammenhalt.
Erst jetzt erscheint der schon 1976 veröffentlichte zweite Roman von Gayl Jones auf Deutsch – doch auch nach 50 Jahren ist „Evas Mann“ so radikal und schmerzhaft wie ein Axthieb.