„Wir spielen Alltag“ von Lizzie Doron

In „Wir spielen Alltag“ zeigt Lizzie Doron die tiefe Entfremdung liberaler und linker Menschen von ihrem Staat und gleichzeitig ihr internationales politisches Alleingelassensein.
In „Wir spielen Alltag“ zeigt Lizzie Doron die tiefe Entfremdung liberaler und linker Menschen von ihrem Staat und gleichzeitig ihr internationales politisches Alleingelassensein.
Wirklicher als die Wirklichkeit: Miku Sophie Kühmel schreibt in „Hannah“ über die queere Liebe zwischen Hannah Höch und Til Brugmann.
Leon Engler sucht in seinem Debüt „Botanik des Wahnsinns“ nach dem Ausweg aus der Familienverrücktheit – und findet sich selbst: einen Pathetiker.
Der ursprünglich 1975 erschienene Roman „Vor dem Morgengrauen“ der türkischen Autorin Sevgi Soysal erzählt mit gerechtem Zorn und hintergründiger Heiterkeit vom Kampf der Unterdrückten gegen die Militärdiktatur.
Nach wenigen Kapiteln sind in „Image“ von Svea Mausolf aus allen erdenklichen Körperöffnungen sämtliche Flüssigkeiten ausgetreten, und alle Gedanken, die das anmutige Wesen Mensch in seinen Untiefen versteckt hält, wurden ausgesprochen.
„Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen“ von Milica Vučković ist ein Roman, den jede:r lesen sollte – sei es, um frühzeitig Anzeichen von Manipulation und Gewalt in einer Beziehung zu erkennen, oder sei es, um nicht vorschnell oder gar herablassend über jene zu urteilen, denen die Kraft fehlt, sich aus der Gewaltspirale zu befreien.
„Ein Schrei im Ozean“ von Benoit d’Halluin ist eine tiefenscharfe Beziehungsstudie und zugleich ein literarischer und hochpolitischer Thriller, der die moderne Sklaverei auf Fischerbooten thematisiert.
„Atom“ von Steffen Kopetzky ist ein historischer Kriegs- und Geheimdienstthriller mit erschreckenden Bezügen zur Gegenwart.