Saša Stanišić geht mit neuen Erzählungen auf große Lesereise
Die Texte sind so spektakulär wie der Titel des neuen Buches von Saša Stanišić: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“.
Fünf Jahre nach „Herkunft“ veröffentlicht Saša Stanišić endlich ein neues Buch und geht mit den Erzählungen aus „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ auf XXL-Lesereise.
Die satten fünf Jahre Wartezeit seit „Herkunft“ seien ihm verziehen. Nicht nur wegen der Kinderbücher zwischendurch, sondern auch, weil Saša Stanišić einen Anproberaum für das Leben entwickelt hat. Ob er in dem wohl vorab geluschert hat, ob sein Verlag diesen gar großartigen, aber eben auch extrem langen Titel für seinen Erzählungsband schlucken wird? Die Texte hängen zusammen, weswegen Stanišić selbst auch neben Ray Cummings in den Leitgedanken auftaucht („Bitte der Reihe nach lesen“), doch ohne den Überbau eines Romans dreht er so richtig auf: Mit einer Figur namens Saša geht es auf einen Hochsitz bei Heidelberg und nach Helgoland – und irgendwie ist ein gewisser Harry Heine immer an seiner Seite. Der Justiziar Paul Horvath betrügt seinen achtjährigen Sohn Paul beim Piraten-Memory, und in Winsen an der Luhe schafft es Mo nicht zur Doppelkopfrunde, weil ihm per Post ein Panzer zugestellt wird. Doch unvergessen bleibt dieses Buch vor allem wegen Gisel aus Hamburg. Genau, das ist die mit der Gießkanne.
Saša Stanišić stellt „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ auf großer Lesereise vor
6. 6. Leipzig, Literaturhaus
7. 6. Bingen am Rhein, Literaturschiff Bingen
11. 6. Köln, lit.COLOGNE
12. 6. Frankfurt, Schauspiel Frankfurt
20. 6. Hannover, NDR Sendesaal
21. 6. Detmold, Festival ,Wege durch das Land’
27. 6. München, Literaturhaus
28. 6. Stuttgart, Literaturhaus
29. 6. Salzburg, Literaturhaus
30. 6. Linz, Open Air
3. 7. Braunschweig, Buchhandlung Graff
7. 7. Heidelberg, Literarisches Zentrum
8. 7. Zürich, Literaturfestival Zürich
30. 8. Basel, Literaturhaus
31. 8. St. Gallen, Raum für Literatur
4. 9. Oldenburg, Kulturzentrum PFL Oldenburg
5. 9. Berlin, Pfefferberg Theater
10. 9. Oldenburg, BlueNote
11. 9. Saarlouis, Theater am Ring
17. 9. Hamburg, Buchhandlung Lüders
18. 9. Kiel, Literaturhaus Schleswig-Holstein
22. 9. Geisenheim-Johannisberg, Rheingau Literatur Festival
23. 9. Freiburg, Stadttheater Freiburg
6. 11. Schwerin, Schweriner Literaturtage
8. 11. Berlin, Literarisches Colloquium Berlin (LCB)
9. 11. Mainz, Staatstheater Mainz
13. 11. Lüneburg, Leuphania Universität
14. 11. Ahrensburg, Marstall
19. 11. Erfurt, Erfurter Herbstlese
20. 11. Dortmund, Dietrich-Keuning-Haus
26. 11. Hamburg, Grundschule Sachsenweg
28. 11. Neumünster, Stadtbücherei
29. 11. Berlin, Georg Büchner Buchladen
5. 12. Wolfenbüttel, Herzog-August-Bibliothek
11. 12. Essen, Filmstudio Glückauf
12. 12 Wuppertal, Universitätsbibliothek
Wer sich für Saša Stanišić und die Lesereise zu „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ interessiert, sollte sich auch die Termine von Paula Irmschler ansehen.