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Schauspiel Köln: William Shakespeares „König Lear“ feiert Premiere

Schauspiel Köln
(Foto: Krafft Angerer)

Ans Schauspiel Köln kommt der „König Lear“ in einer Neuinszenierung von Rafael Sanchez. Wie tragisch wird die Tragödie?

Am Schauspiel Köln steht am 23. September die erste große Premiere der Spielzeit 2022/23 an: „König Lear“ vom Großmeister und ewig aktuellen William Shakespeare – in einer Neuübertragung und Einrichtung für sechs Personen, auf der Grundlage der Übersetzung des Grafen Baudissin von Arnt Knieriem. Es ist eine Uraufführung.

Die ewig aktuellen Konflikte zwischen den Generationen, zwischen dem alten Lear und seinen Töchtern und dem Grafen Gloucester und seinen Söhnen, werden inszeniert Regisseur Rafael Sanchez.

Karten gibt es hier. Weitere Termine sind am 29. und 30. September, am 2., 22. und 30. Oktober sowie am 6., 16., und 22. November.

Schauspiel Köln; Die Handlung

König Lear dankt ab und beschließt, sein Reich unter seinen drei Töchtern aufzuteilen. Anders als Goneril und Regan weigert sich die jüngste Tochter Cordelia jedoch, den Liebesbekundungen, die der Vater hören möchte, Folge zu leisten. Sie wird vom erzürnten König Lear verwiesen und enterbt. Nach der Aufteilung des Reiches verwehren die beiden Schwestern den Vater bei sich aufzunehmen. Verraten und gedemütigt kämpft der ehemalige König im Wahn gegen seinen Niedergang an. Auch in der Familie des königlichen Ratgebers Graf Gloucester schwelen die Konflikte unter seinen Kindern. Der uneheliche Sohn Edmund intrigiert gegen seinen ehrbaren Bruder Edgar, doch der Vater scheint die List nicht wahrzuhaben …

Rafael Sanchez hat am Schauspiel Köln zuletzt „Ode“ von Thomas Melle (2022 mit dem Nachspielpreis des Heidelberger Stückemarktes ausgezeichnet) und „Früchte des Zorns“ von John Steinbeck inszeniert. Und es gibt einen Abschied zu feiern: Martin Reinke ist seit über 30 Jahren am Schauspiel Köln engagiert und verabschiedet sich in der Rolle des König Lear vom Publikum.

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