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Seasons of Media Arts 2020 sind eröffnet

Ulf Langheinrich, »OSC-K«, 2020.Seasons of Media Arts 2020 Audiovisuelle Lichtskulptur © Ulf Langheinrich, Foto: Elias Siebert
Ulf Langheinrich, »OSC-K«, 2020. Audiovisuelle Lichtskulptur (© Ulf Langheinrich, Foto: Elias Siebert)

Mit künstlerischen Interventionen, wie Licht-, Video- und Soundinstallationen, starten heute die „Seasons of Media Arts“ im ganzen Stadtgebiet von Karlsruhe.

Die „Seasons of Media Arts 2020“ starten heute, am 11. September mit künstlerischen Interventionen im ganzen Stadtgebiet von Karlsruhe. Zu sehen gibt es die verschiedensten medialen Arbeiten aus dem Licht-, Video- und Soundspektrum. Dazu zählen Projektionen an Hausfassaden oder auf dem Gehweg, Klanginstallationen im öffentlichen Raum und experimentelle Veranstaltungen.

Für die „Seasons of Media Arts 2020“ haben diverse Medienkünstler*innen aus aller Welt mit verschiedenen Initiativen und Institutionen aus Karlsruhe zusammengearbeitet. Gemeinsam behandeln die Teilnehmenden globale Themen und Fragen. Im Fokus stehen dabei Fragen zur Umwelt und der Klimakrise oder zur Demokratie in Zeiten von Social Media.

Das Kunstfestival ist in enger Kooperation mit dem Zentrum für Kunst und Medien, kurz ZKM entstanden. Zusammen mit der Stadt Karlsruhe bewarb sich das ZKM 2019 um den Titel UNESCO Creative City of Media Arts. Das künstlerische Medienfestival trifft dabei genau den Kern, der für die Bewerbung zur UNESCO Creative City of Media Arts wichtig ist. Es geht um eine kreative, vielfältige und demokratische Vernetzung, um Medientechnologie  und Medienkunst zu fördern.

„Als international vernetzte UNESCO Creative City of Media Arts möchten wir aus unserer Kulturstadt heraus ein Zeichen der Hoffnung in unsicheren Zeiten wie diesen setzen und auf die Bedeutung lokaler kultureller Förderung als wichtige Triebkraft für die Reflexion und Auseinander-setzung mit aktuellen Themen hinweisen.“ erläutert Dr. Susanne Asche, Amtsleiterin des Kultur-amtes. ZKM-Vorstand Prof. Peter Weibel fügt hinzu: „Urbane Medienkunst vernetzt und verbindet in einer Saison des Abstandhaltens. Kunst in der Vergan-genheit war pro deo, für Gott, und fand entsprechend in Kirchen statt. Im bürgerlichen Zeitalter fand Kunst pro domo statt -in den Häusern der Bourgeoisie. Die SOMA finden statt pro urbi, das heißt in der Stadt, für die Stadt, für die Bürgerinnen und Bürger, also pro civis“.

Weitere Infos zum Festival gibt es auf der Homepage vom ZKM Karlsruhe.

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