Squid unterschreiben bei Warp Records
Mit der Veröffentlichung des neuen Songs „Sludge“ stellt sich das hochgelobte Newcomer-Quintett aus Brighton als neuester Act des prestigeträchtigen Londoner Labels vor.
Im letzten Jahr waren sie unsere größte Neuentdeckung beim Reeperbahn Festival, und natürlich führt sie auch die BBC in ihrer „Sound of 2020“-Hotlist: Was Black Midi für das Jahr 2019 gewesen sind, übernehmen 2020 Squid. Das in Brighton gegründete Quintett besteht aus Ollie Judge (Drums & Lead Vocals), Louis Borlase (Guitars & Vocals), Arthur Leadbetter (Keyboards, Strings, Percussions), Laurie Nankivell (Bass & Brass) und Anton Pearson (Guitars & Vocals).
Squid waren zunächst Teil des Südlondoner Labels Speedy Wunderground, das mit 7“-Veröffentlichungen und einem strengen Zehn-Punkte-Plan extrem spannende Gitarrenmusik hervorbringt. Auf ihrer EP „Town Centre“ gab es da etwa den Song „Match Bet“, mit dem Squid in den Kopf eines manischen Sonic-Youth-Fans eintauchen und dabei zwischen noisigen Breaks, nervösen Postpunk-Gitarren und einem frenetischen Saxofon-Zwischenspiel auch noch harmonische Anker setzen.
Auch „Sludge“ klingt so druckvoll und dicht, dass man kaum merkt, wie der Song etwa ein halbes Dutzend mal seine Gestalt wechselt. Erneut haben Squid mit Produzent Dan Carey gearbeitet und hieven ihren experimentellen Sound mit der ersten Veröffentlichung beim Londoner Label Warp auf ein neues Level. cs