„Tenet“ von Christopher Nolan bei ProSieben
Ein namenloser Geheimagent muss einen Schurken aufhalten, der mit einer Geheimwaffe den Lauf der Zeit verändern kann und so einen Weltkrieg auslösen wird.
Im Gegensatz zum sehr erfolgreichen und im März mehrfach mit dem Oscar ausgezeichneten Biopic „Oppenheimer“, das auf wahren Begebenheiten beruht, ist „Tenet“ näher an einem typischen Nolan-Stoff.
In dem Science-Fiction-Film geht es erneut um eine komplizierte Idee, die Nolan trotzdem auf massentaugliche Weise darstellt, wie schon bei „Inception“ oder „Interstellar“. Statt „Inception“ steht hier allerdings Inversion im Zentrum, eine Methode, für bestimmte Objekte oder Personen den Lauf der Zeit umzukehren. Der namenlose Protagonist, gespielt von John David Washington, wird von einer mysteriösen Organisation angeheuert, um einen russischen Oligarchen (Kenneth Branagh, „A Haunting in Venice“) davon abzuhalten, mithilfe von Inversion die Welt zu vernichten. Dafür muss er sich mit dessen Frau anfreunden, die schon lange unter ihrem Mann leidet. Doch sein Gegner weiß mehr, als er zugibt, und unser Held muss quer durch die Zeit reisen, um ihn aufzuhalten …