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„The Chelsea Detective“ ermittelt ab sofort im ZDF

Mit „The Chelsea Detective“ startet das ZDF eine Serie mit dem etwas exzentrischen Ermittler Max Arnold und seiner Partnerin Priya Shamsie.

Im ZDF kann man sich ab sofort von der Serie The Chelsea Detective (ab sofort auch in der Mediathek) unterhalten lassen. Sie handelt von Max Arnold (Adrian Scarborough), einem Detective im reichen Londoner Stadtteil Chelsea. Er selbst wohnt, seit er bei seiner Frau Astrid ausgezogen ist, auf einem alten Hausboot, das nur rein äußerlich schäbig aussieht: Das Innenleben ist von Musik geprägt, ein Klavier steht dort, eine teure Stereoanlage, nur als seine Frau ihm seine Espressomaschine schickt, weil sie angeblich kaputt gegangen ist, steht auf seinem Hausboot auch was Defektes rum, allerdings hat es mal 500 Pfund gekostet. Außerdem ist sein Vater vor kurzem gestorben, was Max Arnold immer noch mitnimmt.

The Chelsea Detective ist eine Krmiserie, die nicht verstört. Der Fall des ersten Eineinhalbstünders dreht sich um einen alten Mann, der in der U-Bahn-Station South Kensington vor den Zug gestoßen wurde. Vorher taumelte er durch die Straßen und lallte wirres Zeug. Arnold ermittelt gemeinsam mit Detective Sergeant Priya Shamsie (Sonita Henry), die unerwartet früh aus dem Mutterschutz zurück ist. Bald erfährt man warum: Sie traut sich die Mutterrolle nicht zu und flieht deshalb von zu Hause. Man sieht: Das Privatleben beider Helden der Serie menschelt, was die Krimiserie erdet, weil sie auf diese Weise an die Lebenswelt des Publikums andockt. Das kann in Langeweile enden, tut dies in diesem Fall aber nicht, was besonders an einem Grund liegt: The Chelsea Detective hat gut geschriebene Dialoge im Drehbuch, die hervorragend gesprochen werden. Man sollte allerdings unbedingt die Originaltonspur einschalten, Untertitel gibt es auch.

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