„The Lazarus Project“: Sci-Fi-Thrillerserie auf Sky und Wow
In der Serie „The Lazarus Project“ wacht der Held immer wieder am 1. Juli auf. Jetzt auf Sky und Wow, hier die Infos zur Thrillerserie.
Als der App-Entwickler George (Paapa Essiedu, „I May Destroy You“, „Men – Was dich sucht, wird dich finden“) bewirbt sich erfolgreich für einen Job, kurze Zeit später heiratet er Sarah (Charly Clive, „Pure“). Dann wacht er eines Morgens auf, es ist wieder der 1. Juli, der Tag seines Vorstellungsgesprächs. Im Radio läuft der gleiche Song wie vor einigen Monaten, Sarah sagt die gleichen Dinge, auch auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch hat George Déjà-vu-Erlebnisse ohne Ende: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ lässt grüßen, nur dass der Held kein Ekelpaket ist und bereits glücklich verheiratet. Die Serie The Lazarus Project (jetzt auf Sky Atlantic und Wow) bedient sich fleißig bei diesem erfolgreichen Film
Nein, die Serie will keinen sozialen Muffel in die Gesellschaft reintegrieren – in The Lazarus Project soll Held George vielmehr die Menschheit retten. Regie bei dieser -Fi-Thriller-Serie führte der deutsche Regisseur und Drehbuchautor Marco Kreuzpaintner („Der Fall Collini“, „Beat“). Immer wieder lässt Kreuzpaintner seinen Helden zurück auf Anfang springen, auf den 1. Juli. Mit jedem Mal des Zeitsprungs lässt er ihn mehr lernen und macht ihn mit ganz bestimmten Menschen bekannt, allesamt ebenfalls Zeitreisende. Die sind von einer Geheimorganisation und wissen katastrophale Entscheidungen oder Eregnisse in der Vergangenheit zu korrigieren; andernfalls würden diese Entscheidungen oder Ereignisse zu katastrophalen Konsequenzen führen, die die gesamte Menschheit betreffen können.
Mit den Konsequenzen, die ein Sprung in eine andere Zeit schon eines einzigen Menschen haben kann, beschäftigt sich The Lazarus Project natürlich nicht, so anspruchsvoll will die Serie gar nicht rüberkommen. Die Thrillerserie lebt gleichermaßen von etlichen Actionszenen wie auch von feinen Charakterzeichnungen, vor allem aber von ihren guten Dialogen.