The Paper Kites sind in Goldgräberstimmung
Für ihr neues Album „The Roadhouse“ hat sich die Folkband in ein Lagerhaus in einem Goldgräberstädtchen zurückgezogen. Jetzt geht’s auf Tour.
Eigentlich ist bei der australischen Folkband The Paper Kites die Goldgräberstimmung längst passé. Schließlich hat sich die Band mit ihren letzten fünf Alben und einigen Riesenhits wie etwa der Fingerpick-Folkhymne „Bloom“ ein Millionenpublikum erspielt. Trotzdem hat das Quintett fürs sechste Album das Studio in ein altes Lagerhaus in einem abgelegenen Goldgräberstädtchen verlegt. Doch anstatt Nuggets aus Flüssen zu schürfen, wurde das Roadhouse schnell zu einem Anlaufpunkt für örtliche Musikfans, die dem Entstehungsprozess des Albums live beiwohnen durften. Für Sänger Sam Bentley ein Traum.
„Wir träumten von einer der besten Spelunken, in denen man je gewesen ist, einer bis spät in die Nacht geöffneten Kneipe, Taverne, Biker-Bar. Weil wir das nicht finden konnten, mussten wir genau das selbst bauen“, so Bentley. Nur konsequent, dass das aktuelle Album nun den Namen „The Roadhouse“ trägt und gemeinsam mit einer Dokumentation dieser ganz besonderen Goldsuche veröffentlicht wurde.