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Verlust und Glück: „Everything dies“ – das neue Album von The Sweet Serenades
Trotz des düsteren Titels strotzt das neue Album „Everything dies“ von The Sweet Serenades vor emotionaler Kraft und Resilienz.
„Das Leben ist eine coole Sache!“
Seit dem letzten Album „City Lights“ (2020) trat die schwedische One-Man-Band The Sweet Serenades in der halben Welt auf und wurde durch TV-Shows wie Grey’s Anatomy, The Fosters und Teen Wolf international bekannt. Ob als Live-Act oder musikalischer Gastauftritt: Die charakteristischen dunklen Synthies hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Für „Everything dies“ hat Singer/Songwriter Martin Nordvall wieder mit dem Produzenten Johannes Berglund (Fever Ray, Shout Out Louds) zusammengearbeitet. „Während das Album entstand, verlor ich plötzlich meinen Vater durch einen Herzinfarkt und wurde selbst zum ersten Mal Vater“, erzählt Martin Nordvall: „Der Kontrast zwischen Verlust und Glück ist in den Songs zu hören – es wurde ein Album voll Hoffnung und Energie. Das Leben ist eine coole Sache!“
„Don’t cry“ von The Sweet Serenades
Emotionale Kraft und Resilienz
Trotz des düsteren Titels strotzt „Everything dies“ vor emotionaler Kraft und Resilienz. Von Schmerz bis Euphorie demonstrieren alle Songs des Albums einen wachen Umgang mit emotionalen Grenzsituationen.
In „Don’t cry“ beschreibt Martin Nordvall die Depressionen seiner Partnerin und eigene Gefühle zwischen Hilflosigkeit und Hoffnung: „Tell me baby you‘ll be alright/Oh I don‘t want you to cry.“ Treibende Drums, Gitarrenriffs und ein verspielter Synthesizer spiegeln psychische Spannung, in die sich Erinnerungen an bessere Tage mischen.
Gleichzeitig ist „Don’t cry“ eine Hommage an einen Klassiker der frühen 90er. „Ich bin mit Guns N‘ Roses aufgewachsen“, erinnert sich Nordvall. „Obwohl ich die Band seit Jahrzehnten nicht mehr gehört habe, ist es ein tolles Gefühl, mir den Titel eines ihrer Hits ausleihen zu können.“