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„Daryl Dixon – Staffel 3“: Schiffbruch vor Spanien mit Folgen

Neue Abenteuer im royalen Spanien: Daryl und Carol in Staffel 3 der Zombieserie „The Walking Dead: Daryl Dixon“.
Norman Reedus als Daryl Dixon, Melissa McBride als Carol Peletier: Neue Abenteuer im royalen Spanien: Daryl und Carol in Staffel 3 der Zombieserie „The Walking Dead: Daryl Dixon“. Jetzt bei Magenta TV. (Foto: Manuel Fernandez-Valdes/AMC)

Das Zombie-Spin-off „The Walking Dead: Daryl Dixon“ geht bei MagentaTV in die dritte Staffel: Carol und Daryl schlagen sich durch den Eurotunnal nach London und kentern vor Spaniens Küste.

Carol und Daryl aus dem Kosmos der großen Gemeinde von „The Walking Dead“ erleben neue Abenteuer. In der dritten Staffel von der Zombieserie „The Walking Dead: Daryl Dixon“ durchqueren sie den Eurotunnel, wandern auf Englands Kreidefelsen und kommen ins postapokalyptische London, wo es so wenig lebende Menschen gibt wie sonst noch nirgends. Dafür sind nicht nur Londons Straßen, sondern – kleiner Scherz wohl der Macher – auch die Busse und die Telefonzellen voller hungriger Zombies. Die dritte Staffel der Serie „The Walking Dead: Daryl Dixon“ kann jetzt bei Magenta TV gestreamt werden.

Die zweite Staffel „The Walking Dead: Daryl Dixon – The Book of Carol“ endete mit der Flucht von Daryl und Carol in den Eurotunnel, jetzt sind sie in England angekommen. Doch der neue Sechsteiler hält sich nicht lange mit Einzelheiten auf, nach wenigen Minuten des Wanderns auf Englands Kreidefelsen ist man auch schon in London. Doch die vermeintlich leere Hauptstadt erweist sich als trügerisches Ziel, denn plötzlich erwachen die schon in Bussen, Telefonzellen und überwucherten Seitenstraßen eingewachsenen Zombies wieder zu Leben und machen Jagd auf die beiden, die sich aber in ein Haus mit toll eingerichteter Dachgeschosswohnung flüchten können, wo sie sich erst mal einrichten. Kurze Zeit später treffen sie einen einzigen lebenden Menschen, der von Stephen Merchant gespielt wird, und der besitzt ein Segelboot. Mit dem geht es die Themse runter, man will nach Amerika segeln. Doch von Segeln hat eigentlich keiner groß Ahnung, und beim ersten gewaltigen Sturm kentern die Drei, haben aber Glück, dass sie heil auf der Küste Spaniens aufschlagen. Im Grunde ist das eine nervige Redundanz, ist doch schon Daryl zu Beginn der ersten Staffel vor Marseille als Schiffbrüchiger angeschwemmt worden. Aber in der Postapokalypse gibt es halt keine Fortbewerungsmittel mehr, das für Abwechslung sorgen könnte. Zurück zur Handlung: Nach diesem Vorgeplänkel geht es erst richtig los, denn Spanien ist wieder ein Köngreich, aber viele sind abtrünnig, verlangt der König doch Jahr für Jahr eine junge Tochter aus den Reihen der Gemeinden, die ihren Tribut zahlen müssen für gelieferte Waffen. Dass Daryl und Carol wieder zwischen den Fronten stehen und sich natürlich für die antiroyale Seite entscheiden, ist typisch für die US-Serie, die jetzt wohl in Europa ein Land nach dem anderen touristisch besuchen will, so wie es Norman Reedus in seiner Doku „Ride with Norman Reedus“ schon seit sieben Staffeln tut, von denen in Deutschland erst zwei Staffeln bei Sky und Wow geschaut werden können. Ob die in ihrer Handlung erwartbare, aber in ihrer ganzen Machart von allen Spin-off-Produktionen noch charmanteste Zombieserie in einer der nächsten Staffeln wohl auch mal nach Deutschland kommt? Wer dann der deutsche Stephen Merchant sein wird? Und wer die Herrschaft hierzulande an sich gerissen hat?

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