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The Weeknd, John Legend und Lizzo gegen die Polizei

Grammys: The Weeknd mit Nasenpflaster
Grammys: The Weeknd (Foto: Anton Tammi)

In einem offenen Brief fordert eine US-Aktivistin, der Polizei die Finanzierung zu entziehen. Unterschrieben haben auch mehrere Künstler*innen.

Im Zuge der Proteste gegen rassistische Polizeigewalt haben mehrere US-amerikanische Prominente einen offenen Brief unterzeichnet. Dieser fordert die lokalen Regierungen auf, die Polizei nicht länger zu finanzieren und das Geld stattdessen anderweitig zu investieren. Zu den Unterzeichner*innen gehören die Musiker*innen John Legend, Lizzo, Common und The Weeknd. Die Verfasserin des Statements, Patrisse Cullors, ist eine Mitbegründerin der Bewegung Black Lives Matter.

Im Brief erinnert sie nicht nur an den Mord an George Floyd, sondern auch an andere schwarze Amerikaner*innen wie Ahmaud Arbery oder Breonna Taylor, die ebenfalls Opfer rassistischer Gewalt wurden. „Die Zeit ist gekommen, der Polizei die Finanzierung zu entziehen“, schreibt Cullors. Stattdessen sollte das Geld für ein nationales Gesundheitssystem genutzt und in Bildung und Erziehung investiert werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Künstler*innen mit den Protesten solidarisieren. John Legend und The Weeknd haben die Demonstrierenden bereits finanziell unterstützt. Dabei hat The Weeknd ingesamt eine halbe Million US-Dollar an verschiedene Organisationen gespendet, darunter auch 200 000 Dollar an das Black Lives Matter Global Network.

Den Brief könnt ihr hier in Gänze lesen.

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