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„Therapeutischer Effekt“: Madrugada ist nach Tod des Gitarristen zurück

Madrugada spielen im September zwei Konzerte in Deutschland.
Madrugada spielen im September zwei Konzerte in Deutschland. (Foto: Knut Aaserud)

Das Indierocktrio Madrugada findet einen ganz eigenen Weg, um mit Schicksalsschlägen umzugehen und kommen live nach Deutschland. Erfahre hier mehr zu den Konzerten und den Tickets.

Der kurze Zeitraum, der sich scheinbar endlos zwischen Mitternacht und Morgengrauen ausdehnt, ist mindestens so mystisch wie die neue Musik der Osloer Indieband Madrugada. Wie treffend, dass der portugiesische Bandname eben jene morgendliche Zwischenphase bezeichnet.

Die zwischen Wach und Schlaf, Leben und Tod mäandernden Songs von Sänger und Gitarrist Sivert Høyem, Bassist Frode Jacobsen und Schlagzeuger Jon Lauvland Pettersen sind heute jedoch viel weniger durchgemachten Nächten geschuldet als den traurigen Reflexionen über den plötzlichen Tod des großartigen Gitarristen Robert Burås, der den Sound der Band so maßgeblich geprägt hatte: „Es hatte sogar einen therapeutischen Effekt. Das Album hat mir das Gefühl gegeben, mit etwas abschließen zu können“, so Høyem.

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