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An der Bildquelle

Thomas Ruff gehört zu den renommiertesten Fotografen der Gegenwart und lenkt den Blick aufs Medium selbst – eine Hommage an die Fotografie.

Becher-Schüler, Düsseldorfer, Kind der Postmoderne – alles Begriffe, die stilprägend für seine künstlerische Herangehensweise sind: Thomas Ruff gehört zu den renommiertesten Fotografen der Gegenwart und lenkt den Blick aufs Medium selbst. Ein Foto, das aus Fotos besteht oder das Sichtbarmachen digitaler Bildkomprimierung sind typische Aneignungsprozesse seiner Arbeit. Ruff sieht genau hin, fragt, womit wir uns befassen, wenn wir fotografieren, und was davon übrig bleibt, im Internet, im Archiv und letztlich in der Welt. In seinen Fotoserien der letzten 20 Jahre steckt zugleich Fotografie der letzten 170 Jahre. Ruffs Kunst ist eine Hommage an die Fotografie selbst – gut, dass die Kunstsammlung NRW reichlich Platz für Formate dieser Größenordnung hat. Wer sich ein Bild davon machen will, darf den Kopf weiträumig schwenken lassen.

Die Ausstellung „Thomas Ruff“ läuft vom 12. September bis zum 7. Februar 2021.

Alle weiteren Infos gibt es auf der Homepage der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.

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