„Das Böse unter der Sonne“: Peter Ustinov als Hercule Poirot
In der klassischen Christie-Verfilmung sucht Poirot in einem Luxushotel nach dem Mörder einer ehemaligen Diva.
Agatha Christies Krimis gehören zu den größten Bestsellern der Literaturgeschichte. Bis heute werden sie gern adaptiert – aktuell von Kenneth Branagh, der auch die Hauptrolle des Detektivs Hercule Poirot übernimmt. Zu den bekanntesten Adaptionen zählen die Verfilmungen mit Peter Ustinov: Drei Mal hat er den belgischen Ermittler in den 70ern und 80ern gespielt, angefangen mit „Tod auf dem Nil“ 1978. 1982 folgte „Das Böse unter der Sonne“, erneut mit einem hochbesetzten Ensemble, darunter Maggie Smith und Jane Birkin.
Zu Beginn scheint es ein unspektakulärer Fall zu sein: Poirot wird beauftragt, den Multimillionär Sir Horace Blatt wegen Versicherungsbetrugs zu überführen. Eine teure Brosche, die Blatt versichern wollte, ist offensichtlich eine Fälschung. Der beteuert seine Unschuld und beschuldigt die Diva Arlena Marshall, mit der er eine Affäre hatte, die Brosche vertauscht zu haben. Um der Sache auf den Grund zu gehen, checkt Poirot in das Luxushotel „Chez Daphne“ am Mittelmeer ein. Hier verbringt Arlena ihre Flitterwochen. Und wie so oft bei Poirot ist sie von zahlreichen Menschen umgeben, die alle eigene Ziele verfolgen. Ein Produzent will unbedingt, dass sie in seiner Show auftritt. Einem Autor hat sie kurzfristig die Veröffentlichung ihrer Biografie verboten. Und ihr Mann ist eifersüchtig, weil Arlena sich zu gut mit einem anderen Mann versteht. Als sie deshalb ermordet aufgefunden wird, hat Poirot eine große Auswahl an Verdächtigen …