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„Das Leben der Anderen“ bei One

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(Bild: BR/Wiedemann & Berg)

Der deutsche Oscar-Gewinner von 2007: Ein Stasimitarbeiter wird bei der Überwachung eines Künstlerpaares mit der Ethik seiner Handlungen konfrontiert.

Als Stasi-Mitarbeiter ist der linientreue Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) an Effizienz unübertroffen. Ohne Mitleid und aus voller Überzeugung treibt er den DDR-Staatsapparat aus Überwachung, Bespitzelung und Verhören voran. Mitte der 80er wird er auf den Theaterautor Georg Dreymann (Sebastian Koch) und seine Frau, die Schauspielerin Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck) angesetzt, weil ein Minister in Sieland verliebt ist und Dreymann aus dem Weg haben will. Also wird die Wohnung der beiden heimlich verwanzt, Wiesler quartiert sich in einer Überwachungszentrale auf dem Dachboden ein. Doch das menschliche Leben von Dreymann, Sieland und den sie Umgebenden beginnt, den einsamen Wiesler zu verändern. Irgendwann steht er vor einer Entscheidung …

Für „Das Leben der Anderen“ hat Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck 2007 den Oscar für den besten internationalen Film gewonnen. Auch hierzulande war das Drama ein großer Erfolg. Besonders gefeiert wurde Ulrich Mühes Performance in der Hauptrolle als ein Mann, der mit seinem eigenen Gewissen in Konflikt gerät. Aber auch die detailgetreue Nachzeichnung der Überwachungstechnologie in der DDR bringt ihre eigene Faszination mit sich.

 

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