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„Das Löwenmädchen“ auf Arte

Das Löwenmädchen
(Bild: 2016 Filmkameratene AS and Gifted Films West)

1912 wird in Norwegen ein Mädchen geboren, dessen ganzer Körper von Haaren bedeckt ist. Trotzdem findet sie ihren Weg im Leben.

Das Jahr: 1912. Der Ort: eine Provinzstadt in Norwegen. Hier wird die kleine Eva Arctander geboren. Eigentlich ein freudiges Ereignis, nur leider stirbt ihre Mutter bei der Geburt. Noch dazu leidet Eva unter einem seltenen Gendefekt: Die Haare, die bei allen Föten im Laufe ihrer Entwicklung sprießen, sind nicht wieder verschwunden. Es ist, als wäre ihr ganzer Körper von Fell bedeckt. Ihr Vater, der Bahnhofsvorsteher Gustav Arctander, kann mit dem ungewöhnlichen Aussehen seiner Tochter nicht umgehen. Er hält sie wie eine Gefangene in der Wohnung, in der Angst, was die Menschen mit Eva anstellen würden, bekämen sie sie zu Gesicht.

Doch mit der Zeit wächst Eva heran und entwickelt ihre eigenen Wünsche. Sie will aus den engen Verhältnissen ausbrechen und die Welt entdecken. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Kindermädchen Hanna. Doch die Sorgen ihres Vaters waren nicht alle unberechtigt. So stößt Eva auf ihrem Lebensweg immer wieder auf Vorurteile, wird mal zur Attraktion, dann zum Hassobjekt.

„Das Löwenmädchen“ basiert auf dem Bestseller des norwegischen Schriftstellers Erik Fosnes Hansen. Die Regisseurin Vibeke Idsøe hat die Geschichte als ein modernes Märchen inszeniert – perfekt für die Weihnachtszeit.

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