„Das Versprechen“ mit Jack Nicholson bei Arte
Nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt: Ein Polizist will einen Kindermörder finden – um jeden Preis.
1958 wurde Friedrich Dürrenmatts Idee einer düsteren Kriminalgeschichte zum ersten Mal verfilmt. Das Resultat war „Es geschah am hellichten Tag“ – längst ein Klassiker, für Dürrenmatt selbst aber viel zu optimistisch. Als Antwort schrieb er seine eigene Version der Geschichte, nannte sie „Das Versprechen“ und verpasste ihr ein deutlich tragischeres Ende. Viele Jahre nach der ersten Verfilmung hat Sean Penn Dürrenmatts Krimi erneut verfilmt. Obwohl er die Handlung nach Amerika verlegt hat, bleibt er wesentlich näher bei der Vision des Autors, wie der Titel bereits verrät.
Eigentlich sollte Detective Jerry Black (Jack Nicholson) bald in den Ruhestand gehen. Doch ein brutaler Serienmörder, der Kinder umbringt, treibt in Nevada sein Unwesen. Als die Mutter eines getöteten Mädchens Black schwören lässt, nicht aufzugeben, bis er den Täter gefunden habe, gibt ihr Black sein Versprechen. Zwar ist bald ein Verdächtiger gefunden, der die Tat gesteht und sich daraufhin umbringt. Doch Black ist überzeugt, dass er nicht der wirkliche Täter gewesen sein kann. Seine Fahndung wird immer obsessiver, als die Zeit ohne eine hilfreiche Spur vergeht. Dann freundet sich Black mit der alleinerziehenden Mutter Lori (Robin Wright) und ihrer Tochter Chrissy (Pauline Roberts) an. Bald nimmt er eine immer größere Rolle in ihrem Leben ein. Als Chrissy von Treffen mit einem mysteriösen Mann zu erzählen beginnt, horcht Black auf. Und trifft eine folgenschwere Entscheidung: Er will das Kind als Lockvogel einsetzen, um den Mörder zu fassen …