Meryl Streep und Clint Eastwood in „Die Brücken am Fluss“ auf Arte
Nach dem Tod ihrer Mutter entdecken zwei Kinder, dass sie vor 30 Jahren eine leidenschaftliche Affäre hatte.
Iowa in den 90ern: Nach dem Tod ihrer Mutter Francesca (Meryl Streep) kehren Carolyn und Michael ins Haus ihrer Kindheit zurück, um ihren Nachlass zu sortieren. Ein Wunsch der Verstorbenen überrascht sie: Nicht nur will Francesca eingeäschert werden, ihre Asche soll von einer Brücke in der Nähe gestreut werden. Der Grund irritiert sie noch mehr: In alten Briefen und Notizheften finden die Geschwister heraus, dass ihre Mutter eine Affäre hatte, von der sie nichts wussten …
Im Jahr 1965 verreist Francescas Mann gemeinsam mit den Kindern. Die Hausfrau wird zum ersten Mal seit langem vier Tage lang komplett allein verbringen und sich um die Farm kümmern. Da taucht Robert Kincaid (Clint Eastwood) auf, der sich verfahren hat. Er ist Fotograf und soll die historischen Brücken in der Gegend aufnehmen. Aus der zufälligen Begegnung wird eine Einladung zum Tee, später ein Essen und eine Reihe von Gesprächen. Dabei wird die aus Italien stammende Francesca damit konfrontiert, dass sie in ihrer Ehe schon lange nicht mehr glücklich ist. Sie beginnt eine Affäre mit Robert, der sie bittet, mit ihm auszureißen. Doch Francesca will ihre Familie nicht zurücklassen …
Clint Eastwood hat bei „Die Brücken am Fluss“ nicht nur die männliche Hauptrolle übernommen, sondern auch die Regie und die Produktion. Das romantische Drama war eine neue Richtung für ihn, der vor allem für Western und Actionfilme bekannt geworden war.