Schweizer Zweiteiler „Gotthard“: Vom Bau des Tunnels
Der Bau des Gotthard-Tunnels macht ein Schweizer Dorf zur größten Baustelle der Welt. Hier treffen drei junge Leute aufeinander …
Die Schweiz im Jahr 1873: In dem Dorf Göschenen läuft ein Jahrhundertprojekt an. Ein 15 Kilometer langer Tunnel soll gebaut werden, der quer durch die Alpen führen soll – der Gotthardtunnel, benannt nach dem Bergmassiv, das darüber thront. Menschen kommen aus ganz Europa, um auf der größten Baustelle des Kontinents Arbeit zu finden. Den Ton gibt Louis Favre an (Carlos Leal), ein charismatischer Unternehmer, der sich gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte, um den Vertrag zu sichern – dafür aber auch allerhand Risiken eingegangen ist.
Hier treffen zwei Männer aus verschiedenen Ländern aufeinander: Der Deutsche Max (Maxim Mehmet) träumt davon, ein großer Ingenieur zu werden. Mineur Tommaso (Pasquale Aleardi) stammt aus dem Piemont und gerät wegen seines Temperaments leicht in Schwierigkeiten. Aus Platzmangel teilen sich die beiden ein Bett auf dem Hof von Anna (Miriam Stein), mit der sie nach kurzer Zeit eine Freundschaft verbindet. Beim Bau des Tunnels kommt es immer wieder zu Zwischenfällen und Unglücken, bald gibt es Tote. Als Tommaso deshalb protestiert, wird er vno Favres Firma entlassen. Zur selben Zeit steigt Max immer weiter auf und bekommt die Möglichkeit, als Ingenieur nach Luzern zu ziehen. Gekränkt beschließt Anna, Tommaso zu heiraten …
Der zweite Teil von „Gotthard“ läuft eine Woche später, am Freitag, den 4. August, auf 3sat.