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„Liebe möglicherweise“ auf 3sat

Eine Frau und ein Mann sitzen im Restaurant nebeneinander, die Frau schaut lächelnd auf eine CD in ihren Händen. Der Mann hat ihr den Arm um die Schultern gelegt.
Michael (Devid Striesow) hat sich in Leila (Edita Malovčić) verliebt – dabei ist er bereits verheiratet. (Bild: ZDF/ORF/Wega Film)

In diesem Episodenfilm treffen Menschen in Wien zufällig aufeinander – und begegnen der Liebe in all ihren Facetten.

Der Titel macht’s deutlich: Bei „Liebe möglicherweise“ ist weniger klassische Romantik zu erwarten als bei „Tatsächlich  … Liebe“, diesem modernen Weihnachtsklassiker von Richard Curtis. Stattdessen sind die Konstellationen um einiges komplizierter. Und doch sind genug Gemeinsamkeiten da, dass ein Zufall unwahrscheinlich scheint. Beide Filme sind episodisch gestaltet und veranschaulichen anhand ihrer zahlreichen Figuren die Facetten der Liebe – wenn auch auf sehr verschiedene Art und Weise.

„Liebe möglicherweise“ stammt natürlich nicht von Curtis, sondern von dem österreichischen Regisseur Michael Kreihsl. In seinem Drama porträtiert er mehrere Wiener:innen und ihre romantischen – und familiären – Verstrickungen. Da ist zum Beispiel Michael (Devid Striesow), der sich in die Schauspielerin Leila (Edita Malovčić) verliebt. Die beiden beginnen eine Affäre. Das Problem: Michael ist eigentlich mit der Ärztin Monika (Silke Bodenbender) verheiratet, die aktuell um das Leben eines Patienten kämpft. Dessen Mutter kommt im Film genauso vor wie Michaels und Monikas Tochter Viktoria (Jana McKinnon), die unter der zerbrechenden Beziehung ihrer Eltern leidet. Und dann ist da noch Michaels Freund Roland, der ebenfalls betrogen wird und sich noch dazu um seinen suizidalen Vater kümmern muss. Der alte Mann trauert seit dem Tod seiner Frau und setzt alles daran, ihr zu folgen …

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