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TV-Tipp: „Lindenberg! Mach dein Ding“

Still aus „Lindenberg! Mach dein Ding“: Der junge Udo Lindenberg Udo Lindenberg (Jan Bülow) liegt lasziv auf der Bühne, das Mikro in der Hand.
(Bild: ARD Degeto/DCM/Letterbox Filmproduktion/Sandra Hoever)

Die frühen Jahre des Panikrockers, dem eigentlich ein Klempnerdasein beschieden war – mit Jan Bülow in der Hauptrolle.

Udo Lindenberg ist einer der legendärsten deutschen Rockmusiker. Klar, dass ihm auch ein besonders intensiver Film zusteht – da macht es auch nichts, dass Lindenberg im Gegensatz zu etwa Freddie Mercury oder Ray Charles noch am Leben ist. In „Lindenberg! Mach dein Ding“ wird die frühe Karriere des Panikrockers erzählt, der hier von Jan Bülow verkörpert wird. Der Film lief 2020 gleich mehrmals in den Kinos – jetzt feiert er Premiere im Free-TV.



Den Trick, nur das frühe Leben seines Stars zu erzählen, beherrschte schon der britische Film „Nowhere Boy“, in dem John Lennons Karriere nur bis zum Umzug nach Hamburg gezeigt wird. Bei „Lindenberg!“ begleiten wir den jungen Udo beim Aufwachsen in Westfalen. Sein Vater (Charly Hübner) sieht in seinem Sprössling einen zukünftigen Klempner. Aber der hat ganz andere Pläne: Er will einfach nur Rockstar werden! Dass er das schafft, wissen im Publikum alle. Die Frage ist also nur, welche Widerstände er auf seinem Weg überwinden muss. Am Ende ist es gerade mal 1973, Udo Lindenberg hat seinen ersten großen Auftritt in Hamburg und bringt seinen ersten großen Hit raus: „Alles klar auf der Andrea Doria“. Da ist noch eine Menge Udo-Karriere übrig, die ja bis in die Gegenwart reicht. Heißt aber auch: jede Menge Material für Sequels …

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