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„One of these Days“ auf Arte

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(Foto: HR/FlareFilm/BeauCoulon)

Nach einer wahren Geschichte: Ein Wettbewerb in Texas, bei dem Teilnehmende einen Truck nicht loslassen dürfen, eskaliert.

Eine Kleinstadt in Texas: Der Autohändler Raymond „Bubba“ Boudreaux filmt einen Werbespot. Es geht um das Event „Hands on“, das er alljährlich aus Werbezwecken veranstaltet. Die Regeln: 20 Teilnehmende können einen nagelneuen Chevrolet-Pickuptruck gewinnen. Dazu müssen sie das Auto mit der Hand berühren und dürfen es nicht loslassen. Wer als letztes noch steht, gewinnt. Weggehen, Hinsetzen und Einschlafen sind verboten, auch wenn es kurze Pausen für Toilettengänge und Essen gibt. Die Namen der Teilnehmenden werden aus einem Hut gezogen.

Gedacht ist das ganze als harmloses Spiel. Aber für die Kandidat:innen ist es oft alles andere als das. Der teure Truck symbolisiert für sie den Ausbruch aus ihrem Leben, das von Armut und Perspektivlosigkeit geprägt ist. Da ist zum Beispiel Kyle (Joe Cole), der mit dem Auto seine junge Familie unterstützen will. Auch die Betreuerin Joan (Carrie Preston) lernen wir näher kennen und erfahren, dass sie privat ebenso große Probleme hat wie die Menschen, die sie beaufsichtigt. Während der Wettbewerb andauert, das Publikum zuschaut und die Sonne gnadenlos vom Himmel scheint, werden die Teilnehmenden immer verbissener. Aus dem Spiel wird eine psychologische Auseinandersetzung …

„One of these Days“ wurde von dem deutschen Regisseur Bastian Günther gedreht, setzt sich jedoch mit den Schattenseiten der USA auseinander. Als Vorbild für das Drama über Armut und Verzweiflung hat ihm eine wahre Geschichte gedient.

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