TV-Tipp: „Polizeiruf 110: Das Licht, das die Toten sehen“ aus München

Der Mord an einem Mädchen erinnert stark an einen anderen Fall vor zwei Jahren. Hat die Mutter des damaligen Opfers etwas damit zu tun?
Eine Mädchenleiche wird gefunden, in Plastik eingewickelt. Nein, hier geht es nicht um „Twin Peaks“, sondern den Anfang vom neuen „Polizeiruf 110“ aus München. Doch ähnlich wie David Lynchs Kultserie geht es bei „Das Licht, das die Toten sehen“ ans Eingemachte. Die Tote, die im Wald gefunden wurde, stellt sich als die 16-jährige Laura Schmidt heraus. Doch darüber hinaus finden Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff (Verena Altenberger) und ihr neuer Kollege Dennis Eden (Stephan Zinner) keine nennenswerten Spuren.
Eins aber ist seltsam: Der Fall erinnert stark an den der Teenagerin Anne Ludwig, die vor zwei Jahren verschwunden ist. Beide Mädchen sind nach dem Eislaufen in einen weißen Van eingestiegen – das kann eigentlich kein Zufall sein. Kein Wunder, dass Annes Mutter Caroline (Anna Grisebach) im ersten Moment glaubt, bei der gefundenen Leiche könnte es sich um ihre Tochter handeln. Das stimmt zwar nicht, dafür wird klar, dass ausgerechnet Caroline die letzte war, die Laura vor ihrem Tod gesprochen hat. Für die Polizei ist die labil wirkende Mutter bald die Hauptverdächtige – nur Bessie ahnt, dass der Fall nicht so einfach sein kann. Aber kann sie davon auch ihren Kollegen überzeugen?