Zum Inhalt springen

„Sechzehneichen“ im Ersten

Sechzehneichen Das Erste
(Bild: HR/Thomas Rusch)

Das Dorf, in das Laura mit Mann und Kind gezogen ist, scheint wie die perfekte Idylle. Doch etwas ist ganz gewaltig faul …

Der Roman „Die Frauen von Stepford“ ist ursprünglich 1972 erschienen. Dass das Buch von Ira Levin noch immer nichts an Relevanz eingebüßt hat, ist deprimierend – und doch logisch, denn auch fünf Jahrzehnte später kommen viele Männer nicht mir Feminismus zurecht. Es zeigt sich in den letzten Jahren weniger in direkten Adaptionen, sondern eher in Filmen, die davon beeinflusst sind. Erst letztes Jahr ist „Don’t worry Darling“ in die Kinos gekommen. 2012 lief in Deutschland erstmals „Sechzehneichen“ im Fernsehen, der sich ebenso bei „Stepford“ bedient, das Szenario allerdings in die deutsche Gegenwart verlegt.

Die Fotografin Laura (Heike Makatsch) beschließt, aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme mit ihrem Mann Nils (Mark Waschke) und ihrer Tochter Fanny aufs Land zu ziehen. Die „gated Community“ Sechzehneichen wirkt auf den ersten Blick utopisch: Die Häuser sind schön, die Rasen ordentlich, die Nachbar:innen kennen sich. Laura und ihre Familie werden mit offenen Armen aufgenommen. Doch schon bald fallen Laura immer mehr Ungereimtheiten auf. Die Frauen scheinen in Sechzehneichen wenig zu melden zu haben, die Abgeschlossenheit hat etwas von einem Kult. Während Laura zunehmend Verdacht schöpft, dass hier etwas gar nicht stimmen könnte, gefällt Nils das neue Leben …

Beitrag teilen: