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„The Nightingale – Schrei nach Rache“ bei 3sat

"The Nightingale": Clare (Aisling Franciosi) steht mit Blut verschmiertem Gesicht neben ihrem Begleiter, dem Aborigine Billy (Baykali Ganambarr), der sie entgeistert anschaut. Im Hintergrund ist der Rücken eines Pferdes im Wald zu sehen.
(Foto: ZDF/Matt Nettheim, Mark Roges)

Die australische Regisseurin Jennifer Kent hat sich mit „Der Babadook“ einen Namen gemacht – ein Horrorfilm, mit dem sie bewiesen hat, dass sie effektives Genre-Kino mit tieferen Themen verbinden kann. 2018 hat sie ihren nächsten Langfilm veröffentlicht und das Kunststück erneut geschafft. „The Nightingale – Schrei nach Rache“ ist ein Western und eine Rachegeschichte, setzt sich zugleich aber mit schweren Themen wie Sexismus, Rassismus und Kolonialismus auseinander. Heute läuft der Film erstmals im Free-TV.

Tasmanien, Anfang des 19. Jahrhunderts: Die Irin Clare (Aisling Franciosi) lebt mit Mann und Kind in der britischen Strafkolonie. Lieutenant Hawkins (Sam Claflin) nutzt die junge Frau, die wegen ihrer lieblichen Stimme als „die Nachtigall“ bekannt ist, gnadenlos aus und vergewaltigt sie regelmäßig. Als sich ihr Mann zu wehren versucht, ermorden Hawkins und seine Männer ihn und das gemeinsame Baby. Nur Clare überlebt – und will Rache für das, was ihr angetan wurde. Sie verfolgt Hawkins’ Trupp durch die Wildnis Tasmaniens auf dem Weg in die nächste Stadt. Dabei trifft sie auf die Ureinwohner des Landes, die ebenfalls von den Kolonialherren unterdrückt werden. Der Fährtenleser Billy (Baykali Ganambarr) unterstützt Clare bei ihrer Verfolgung. Nach der Ankunft in der Stadt kommt es zum alles entscheidenden Kampf …

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