TV-Tipp: „Tod einer Ikone“ – Wie starb Marilyn Monroe?
Monroes Tod im Jahr 1962 wirft nach wie vor Fragen auf. Hatten etwa die Kennedys etwas damit zu tun? Und es gibt neue Hinweise …
Sie war eine der bekanntesten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts, Stilikone und Sexsymbol: Marilyn Monroe. Um ihren Tod im Jahr 1962 ranken sich bis heute zahlreiche Theorien – ähnlich wie etwa bei Kurt Cobain. Die offizielle Begründung ist „wahrscheinlich Suizid“, was nicht gerade unzweifelhaft klingt. Aber sollte sich Monroe nicht selbst getötet haben – wer dann? Und warum? Hatte die Mafia etwas mit ihrem Ableben zu tun, oder gar der Präsident der USA? Die Dokumentation „Tod einer Ikone – Marilyn Monroe“ will den Geheimnis auf den Grund gehen.
Dazu rollt sie den alten Fall buchstäblich neu auf, und zwar mithilfe der Ermittlerin Florence Kasumba und Kriminalistik-Professor Thomas Gundlach. Viele altbekannte Fakten laden dabei zum Zweifeln ein: Marilyn Monroe wurde nachts von ihrer Haushälterin gefunden, sie soll an einer Überdosis Medikamente gestorben sein. Tatsächlich litt sie an Depressionen und hatte bereits Suizidversuche hinter sich. Doch warum hat es so lange gedauert, bis die Polizei gerufen wurde? Warum widersprechen sich die Zeugenaussagen? Und warum wurde der Polizist, der einen Mord für wahrscheinlich hielt, vom Fall abgezogen?
Am wichtigsten aber: Wer könnte ein Interesse daran gehabt haben, Marilyn zu töten? Diese Spur führt bis ins Weiße Haus. Denn Monroe hatte Affären sowohl mit John F. Kennedy als auch mit dessen Bruder Robert. Kurz vor ihrem Tod hatte sie gedroht, Staatsgeheimnisse auszuplaudern. Hat der Präsident die CIA mit dem Mord beauftragt? Oder war es gar John F. Kennedys Erzfeind, der Gewerkschaftler und Mafia-Freund Jimmy Hoffa, der ihm ein Verbrechen anhängen wollte?
Es könnte neue Hinweise zur Lösung des Rätsels geben: Die sogenannte „Box 39“ enthält angeblich brisante Dokumente zum Fall. Doch sie darf erst im Jahr 2039 geöffnet werden …