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Charlotte Rampling sucht „Unter dem Sand“

Unter dem Sand Arte
(Bild: Arte/© Jean-Claude Moireau)

Beim Strandurlaub verschwindet Maries Ehemann Jean, während er im Meer schwimmt. Sie kann sich nicht eingestehen, dass er wohl gestorben ist …

Seit 25 Jahren ist die Engländerin Marie (Charlotte Rampling) mit dem Franzosen Jean (Bruno Cremer) verheiratet. Wie jeden Sommer verlässt das Paar Paris, wo Marie als Professorin an der Uni lehrt, um Urlaub an der Atlantikküste zu machen. Dort haben sie ein kleines Ferienhaus. Doch die idyllische Zeit nimmt eine unerwartete Wendung: Während sich Marie am Strand entspannt, geht Jean schwimmen – und kommt nicht zurück. Alarmiert holt Marie die Küstenwache zur Hilfe, doch ihr Mann bleibt verschwunden.

Traumatisiert kehrt Marie nach Paris zurück, kann sich jedoch nicht eingestehen, dass Jean höchstwahrscheinlich tot ist. Sie lebt ihr Leben weiter, als wäre er nur kurz verreist. Tatsächlich sieht sie Jean in Visionen, so lange sie allein ist. Auch als sie eine Affäre mit  mit dem Verleger Vincent (Jacques Nolot) beginnt, kann sie sich nicht dazu bringen, die Erinnerung an Jean loszulassen. Doch dann meldet sich die Polizei bei ihr: Sie hat eine Leiche aus dem Meer gefischt, die Jean sein könnte …

Regisseur François Ozon hat sich für die Geschichte von „Unter dem Sand“ von einer Szene inspirieren lassen, die er in seiner Jugend selbst erlebt hat. Das Drama, das er daraus im Jahr 2000 gemacht hat, wurde sehr positiv aufgenommen, gelobt wurde vor allem die Leistung von Rampling in der Hauptrolle. Auch Ingmar Bergman zählte zu den Fans des Films.

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