„Wem die Stunde schlägt“ bei Arte
Hemingway-Adaption mit Gary Cooper und Ingrid Bergman: Im Spanischen Bürgerkrieg verliebt sich ein Amerikaner in eine Spanierin.
Spanien, 1937: Im Bürgerkrieg kämpfen linke Guerillas im Namen der demokratisch gewählten Republik gegen die faschistischen Nationalisten. Auch der US-Amerikaner Robert Jordan (Gary Cooper) hat sich dem Kampf angeschlossen. Als Experte für Sprengstoff soll er eine wichtige Brücke zerstören. Dazu tut er sich mit einer Gruppe aus Widerstandskämpfer:innen um Pablo (Akim Tamiroff) und Pilar (Katina Paxinou) zusammen. In den Bergen versteckt bereiten sie sich vor und treffen dabei auch auf die junge María (Ingrid Bergman), deren Familie von Francos Truppen ermordet wurde. Jordan und María verlieben sich ineinander, doch Pablo ist eifersüchtig und glaubt nicht an den Erfolg der Mission …
„Wem die Stunde schlägt“ beruht auf wahren Begebenheiten: Ernest Hemingway, der Autor der Vorlage, hatte selbst im Spanischen Bürgerkrieg für die Internationale Brigade gekämpft. Aus den Erlebnissen schuf er einen Roman, der von Regisseur Sam Wood bereits 1943 adaptiert wurde – nur drei Jahre nach Erscheinen des Buches. Obwohl der Film als Melodram daherkommt und die politische Dimension der Vorlage weitgehend ausspart, war er ein großer Erfolg beim Publikum. Und sogar Hemingway mag zufrieden gewesen sein, immerhin hatte er selbst Cooper und Bergman für die Hauptrollen vorgeschlagen.