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„Und dann springen wir“ von Gianna Lange

Buchcover „Und dann springen wir“ von Gianna Lange

In „Und dann springen wir“ setzt Gianna Lange das warmherzige und tief verworrene Land Bosnien-Herzegowina in Verbindung zu einer komplexen Mutter-Tochter-Dynamik.

Ganz nebenbei ist in „Und dann springen wir“ von Gianna Lange auch noch Raum für eine zarte, neue Annäherung.

„An Tuberkulose stirbt doch heute niemand mehr“: Wie ein Mantra ziehen sich diese Worte durch den Anfang von Gianna Langes Roman „Und dann springen wir“ und nisten sich nicht nur in Rosas Kopf ein. Die Anfangzwanzigjährige hat ihre Mutter verloren, nun nicht mehr nur an den Alkohol, sondern tatsächlich an den Tod. Es hat seine Gründe, dass Rosa sie durchgängig nur Elise nennt und sich schwer tut, die Beziehung zu ihr in Gedanken und Worte zu fassen. Doch bei allem Vergangenheitsschmerz lässt Elises Tod in ihr den Wunsch aufkommen, den Weg der Mutter nachzugehen, einen Weg, der sie ins tiefste Bosnien-Herzegowina führt.

Lange gelingt es in ihrem berührenden Debütroman, dieses gleichzeitig warmherzige wie tief verworrene Land in Verbindung zu einer komplexen Mutter-Tochter-Dynamik zu setzen und durch einen Wechsel von Rückblicks- und Gegenwartskapiteln beinahe therapeutisch die Beziehung aufzuarbeiten. Und ganz nebenbei ist da auch noch Raum für eine zarte, neue Annäherung.

Hat es Gianna Lange mit „Und dann springen wir“ auf unsere Liste der besten Bücher im Mai 2025 geschafft?

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