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Unter Wasser liebt man nicht

In „Bad Banks“ tauchte Paula Beer ab in die Finanzwelt. In „Undine“ taucht sie ab in den Mythos der Wassernixe – mitten in Berlin.

Worum geht es in „Undine“?

Um die Liebe, die Liebe und die Liebe. Undine ist ein Wassergeist, der seit Jahrhunderten mitten in Berlin lebt. Sie arbeitet als Historikerin und erklärt ausländischen Touristen die Stadt und wie sie sich verändert hat im Laufe der Zeit. Doof ist nur, dass Undine jeden Mann, der sich von ihr trennt, umbringen muss– so ist das als Wassergeist eben. Gerade will sie sich ihren Ex vorknöpfen, da tritt Christoph, der Industrietaucher, in ihr Leben und lädt sie auf einen Kaffee ein. Kaum gesehen, schon verguckt: Unter einem berstenden Aquarium liegend verlieben sich die beiden und führen erstmal eine Fernbeziehung – bis Undine ihren Ex wiedersieht und Christoph spürt, dass da was ist …

Wer spielt in „Undine“ mit?

Paula Beer kennen wir vor allem als Investmentbankerin Jana Liekam aus der Finanzthrillerserie „Bad Banks“, wo sie sich taff und cool gegen Geldhaie und andere Gegner durchsetzt. Hier ist sie eher verletzlich und zart, aber bringt genug Jana-Taffheit mit, um klar zu machen: Wer mit meinem Herzen spielt, spielt mit seinem Leben. Bei der Berlinale erhielt sie dafür den Silbernen Bären als beste Darstellerin.

Franz Rogowski ist wohl der unberechenbarste deutsche Schauspieler, hat in „Victoria“ mitgespielt und mit den Regielegenden Terrence Malick und Michael Haneke gearbeitet. Hier spielt er als lispelnder Christoph sanft und verletzlich den Mann, der seine große Liebe gefunden hat, deren Geheimnis er nicht kennt.

Wer hat’s gemacht?

Christian Petzold, Deutschlands bekanntester Autorenfilmer, der schon mit Filmen wie „Yella“, „Barbara“, „Phoenix“ (alle mit Nina Hoss in der Hauptrolle) und zuletzt „Transit“ sein Können unter Beweis gestellt hat und viele Preise gewann. In „Transit“ spielten auch Paula Beer und Franz Rogowski das Liebespaar.

„Undine“ läuft jetzt im Kino.

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