Volker Kutscher: „Transatlantik“
Volker Kutscher, der Autor der Romanvorlage zu „Babylon Berlin“, stellt mit „Transatlantik“ den neunten Rath-Roman auf den Markt
Zur Veröffentlichung von „Transatlantik“ stellt Volker Kutscher den neunten Roman der Gereon-Rath-Reihe auch mit einer ausgedehnten Lesereise vor.
Band 9 der Gereon-Rath-Reihe, Volker Kutschers in Kriminalgeschichten gepackte Romane über den Untergang der Weimarer Republik und die Etablierung des Nationalsozialismus, ist im Jahr 1937 angekommen. Doch „Transatlantik“ geht erst mal ein Jahr zurück ans Ende der Handlung des Vorgängers „Olympia“.
Zwei Witwen verlassen auf einem Ozeandampfer Deutschland in Richtung USA: Misses Morgan, die ihren Mann hat umbringen lassen, besitzt jede Menge Fabriken, während Marion nach dem Tod ihres Mannes Abe Goldstein nicht nur im Besitz von großen Mengen besten Opiums ist, sondern auch einen Chemiker mit an Bord hat, der weiteres herstellen kann. Da auch Johann Marlow längst in den USA ist und sich in New York mit Nachtklubs und Drogengeschäften eine Existenz aufgebaut hat, bleibt nur noch die Frage: Hat der untergetauchte und offiziell im Dienst erschossene Gereon Rath den Absturz des Luftschiffs Hindenburg im Frühjahr 1937 überlebt?
„Transatlantik“ ist der bisher beste Roman der Gereon-Rath-Reihe von Volker Kutscher
Dass Rath an Bord war, weiß man seit einem kurzen Ausblick am Ende von „Olympia“. Charlotte Rath, die gegenüber der misstrauischen SS seit einem halben Jahr als trauernde Witwe doppeltes Spiel spielt, erfährt, als die Handlung endlich den Mai 37 erreicht, vom Absturz des Luftschiffs. Völlig niedergeschlagen besorgt die Detektivin für aus Deutschland Flüchtende weiter falsche Pässe, forscht nach ihrer verschwundenen Freundin Greta und versucht, ihren früheren Ziehsohn Fritze aus der Psychiatrie zu holen.
„Transatlantik“ ist der bisher beste und konziseste Roman der unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmten Gereon-Rath-Reihe, obwohl er auf zwei Kontinenten spielt.