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Clubbing am Wochenende: mit Verifiziert, Edwin Rosen, Nabihah Iqbal und mehr

Nabihah Iqbal mit einem Mütze auf dem Kopf, schaut zur Seite.
Nabihah Iqbal legt mit „Dreamer“ ein traumhaftes Album vor. (Foto: Joseph Hayes)

Klub-Highlights am Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen aus Hamburg, Berlin, München, Stuttgart und Köln.

Der Sommer ist nun endgültig vorbei, also: raus aus den Parks, rein ins Nachtleben – und rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Stuttgart und Köln.

Klub-Highlights in Hamburg, Berlin, München, Stuttgart und Köln

1. Hamburg: Verifiziert im Uebel & Gefährlich

Mit „adhs“ hat Verifiziert nicht nur einen persönlichen Diagnosebogen, sondern auch ein sehr gegenwärtiges Debütalbum vorgelegt, das zwischen kollektivem Dauerrauschexzessen und einsamen Liebeskummerzusammenbrüchen, mit Ohrwurmmelodien und prickelnden Lofi-Popbeats aufwartet. Am 5. November spielt die Popsängerin aus Wien live in Hamburg.

2. Berlin: Edwin Rosen im Astra

Obwohl sich Edwin Rosen in der Öffentlichkeit weitestgehend bedeck hält und auch erst wenige Songs veröffentlichtet, ist er bereits einer der gefeiertsten Neue-Neue-Deutsche-Welle-Artists. Mit „Die Sterne“ hat Rosen kürzlich einen 1:38-minütigen Einblick in seine anstehende EP gewährt, über die er selbst sagt: „Die neuen Songs sind ein wenig düsterer und schneller, umkreisen aber doch immer noch den Kern dessen, was man von meiner Musik kennt.“ Am 4. November gibt Edwin Rosen eine Zusatzshow in Berlin.

3. München: Lina Maly im Strom

„Wir drehen uns im Kreis“, heißt das kürzlich veröffentliche Duett von Lina Maly und Moritz Krämer. Dabei gilt das für die Singer/Songwriterin aus dem Hamburger Speckgürtel mal so gar nicht: Stillstand kommt für Maly einfach nicht infrage, und so hat die 26-Jährige in den letzten zwei Jahren drei EPs und ihr drittes Studioalbum „Nie zur selben Zeit“ veröffentlicht. Und nun ist sie auch noch auf einer Tour mit 22 Stopps unterwegs – einer davon am 5. November in München.

4. Stuttgart: Amewu im Im Wizemann

Albentitel wie „Haben oder Sein“, „Leidkultur“ und „Entwicklungshilfe“ lassen bereits erahnen, dass der Berliner Rapper Amewu zu der Kategorie Musiker gehört, bei denen kritische Auseinandersetzungen mit der Gegenwart einen prominenten Platz in der eigenen Kunst finden. Tatsächlich ist Amewus Rap geprägt von antifaschistischen und antikapitalistischen Inhalten, und auch in seiner Arbeit als Schauspieler beschäftigt er sich unter anderem mit rassistischen Alltagserfahrungen. Am 5. November ist Amewu aber erstmal wieder als MC auf der Bühne – und zwar in Stuttgart.

5. Köln: Nabihah Iqbal beim Week-End Fest XII im Stadtgarten

Das Week-End Fest startet dieses Jahr bereits am Donnerstag, gefolgt von zwei intensiven Konzert- und Klubnächten am Freitag und Samstag. Ein besonderes Highlight dürfte dabei der Konzertabend am Freitag (3. November) im Stadtgarten werden: mit dabei Nabihah Iqbal, die Elektroproduzentin, Kuratorin und Dozentin hat kürzlich mit „Dreamer“ ein bittersüßes Album veröffentlicht, auf dem die Britin unbemerkt zwischen Dance, Breakbeats und Artpop wechselt und sich so zurück ins Leben kämpft. Denn wie Iqbal in einem Interview mit kulturnews verraten hat, „geht es auf dem Album viel um Tod.“

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