Alex The Astronaut: The Theory of absolutely Nothing
Auf ihrem Debütalbum beschreibt sich Alex The Astronaut als reisende Beobachterin, die eine Welt aus unendlich vielen Geschichten sieht.
In „San Francisco“, dem letzten Song auf ihrem Debütalbum, beschreibt sich Alex The Astronaut als reisende Beobachterin, die auf die Welt mit ihren Menschen hinabblickt und vor allem ein Universum aus Geschichten sieht. Auf „The Theory of absolutely Nothing“ erzählt sie einige davon – zumeist autobiographisch, aber auch Fiktionen über eine Teenager-Schwangerschaft („Lost“) oder die Frau eines gewalttätigen Manns („I like to dance“) finden Platz.
Das klappt am besten, wenn Alex so spezifisch wird, dass einem ihre Figuren zum Greifen nahe scheinen, wie im Opener „Happy Song“: „Taylor’s found her way/she’s happier, I saw her/at the funeral for Jake’s dad/he’s quieter these days.“ „I think you’re great“ soll einen Freund aufmuntern, dem es gerade nicht so gut geht, während „Banksia“ in starken Bildern die Trauer schildert, einen anderen gerade verloren zu haben. Zwar neigt die Australierin dazu, ihre Folksongs mit zu vielen Instrumenten zu überfrachten, und untermalt ihre konkreten Texte mit oft recht beliebigen Melodien. Spurlos vorbei gehen die Lieder trotzdem nicht – dazu kommen sie einem zu nahe.