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Artists Rights Alliance: Mehr als 200 Künstler:innen warnen vor KI

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Billie Eilish beim „Oscar-Luncheon“ am 7. März 2022. (Foto: Phil McCarten / ©A.M.P.A.S.)

In einem offenen Brief warnen Billie Eilish, Nicki Minaj, Elvis Costello und andere namhafte Musiker:innen vor den Folgen von KI für Kreativschaffende.

Die Artists Rights Alliance hat in einem offenen Brief, der von mehr als 200 Musiker:innen unterzeichnet wurde, vor den Folgen von generativer KI für Kreativschaffende. Zu den unterzeichnenden Künstler:innen gehören unter anderem Billie Eilish, Nicki Minaj, R.E.M., Kacey Musgraves, Elvis Costello, Sheryl Crow, Jon Bon Jovi, Mac DeMarco und viele mehr.

Zweck des Briefs der Organisation für Künstler:innenrechte ist es, Entwickler:innen von KI-Anwendungen, Tech-Unternehmen und Streamingplattformen auf ihre Verantwortung hinzuweisen. So fordert der offene Brief, dass „keine KI-basierte Software zur Generierung von Musik entwickelt oder eingesetzt wird, welche den Stellenwert der menschlichen Kunstfertigkeit von Songwriter:innen und Musiker:innen ersetzt oder unterminiert oder uns eine faire Kompensation unserer Arbeit verweigert.“

„KI ist für Künstler:innen eine Katastrophe“

Des Weiteren betont die Organisation in ihrem offenen Brief, dass die zunehmende Nutzung von Musik für die Entwicklung und das Training von KI-Modellen ohne die Zustimmung der Künstler:innen und der kommerzielle Einsatz von KI-generierten Klängen und Bildern die Einnahmen von Künstler:innen durch Tantiemen bedroht. „Für viele Musiker:innen, Künstler:innen und Songwriter:innen, die nur versuchen, über die Runden zu kommen, ist diese Entwicklung eine Katastrophe.“

„Diesem Angriff auf die Kreativität muss Einhalt geboten werden“, fährt der offene Brief fort. „WIr müssen uns gegen die ausbeuterische Nutzung von KI stellen, welche die Stimme und das Abbild von professionellen Künstler:innen stiehlt, Urheberrechte verletzt und das Musik-Ökosystem zerstört.“

Den vollständigen Brief gibt es hier zu lesen.

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