- Review
Sylvia Anders: Tango Alemàn
"Tango Alemàn" heißt zwar die CD, doch beschränkt sich die Schauspielerin Sylvia Anders keinesfalls auf bloß eine ethnografische Spielart des weltberühmten Tanzes.
"Tango Alemàn" heißt zwar die CD, doch beschränkt sich die Schauspielerin Sylvia Anders keinesfalls auf bloß eine ethnografische Spielart des weltberühmten Tanzes.
Der Sound der Berliner ist keinen Deut persönlicher geworden. Hier machen Computer die Musik, rhythmisch fließend, leicht und melodiös, aber ohne jede Tiefe.
Neu an dieser brillanten Kollektion ist "nur" die Abmischung. Das reicht aber schon, weil die alten Doors-Titel noch nie besser klangen als hier.
Nicht ganz die LP des Jahres - aber nur, weil die pure Anzahl guter Songs noch nicht ausreicht für eine ganze Platte.
Ein Hin und Her zwischen Philadelphia und Harlem, zwischen Phillysound und Rap. Aber immer harmonisch.
Shane MacGowan, charismatischer und stets guinnessgetränkter Sänger der Pogues, wurde vom Rest der Band gefeuert. "The Best Of" führt uns noch einmal vor Ohren, wie sehr das besoffen um die Melodien schwankende Organ MacGowans den Sound der Pogues prägte,
Die Neo-Romantiker des Gruftie-Rock nähern sich immer mehr gängigen Pop-Standards an.