Britney Spears: Bald in den Ruhestand?
Kurz hintereinander haben der Manager und der Anwalt der Sängerin nach vielen Jahren gekündigt. Ein möglicher Grund: Offenbar will sie bald in den Ruhestand gehen.
Britney Spears’ langer Kampf gegen die Vormundschaft ihres Vaters dauert an. Erst vor einer Woche hat das Gericht ihren Antrag, die verordnete Vormundschaft zu beenden, abgelehnt. Doch das Verfahren ist noch nicht vorbei. Allerdings ist schon jetzt klar: Egal, wie es ausgeht, für Spears selbst hat sich einiges geändert.
So haben zwei der Männer, die in den letzten Jahren großen Einfluss auf ihr Leben hatten, gerade ihre jeweiligen Jobs gekündigt. Es handelt sich dabei um Britney Spears’ langjährigen Manager Larry Rudolph sowie ihren Anwalt Samuel Ingham. Noch dazu könnte es sein, dass die Musikerin bald ohnehin nicht mehr auftreten will. Das hat zumindest Rudolph behauptet.
Wie die Webseite Deadline berichtet, hat Larry Rudolph vorgestern seine Kündigung eingereicht. Zuvor hat er die Karriere von Britney Spears 25 Jahre lang gemanagt. In einem Brief an Spears’ Vormunde, nämlich ihren Vater Jamie sowie Jodi Montgomery, hat Rudolph seine Motive für den Rückzug erklärt.
Darin heißt es: „Es ist mehr als zweieinhalb Jahre her, dass Britney und ich zuletzt kommuniziert haben, und damals hat sie mich informiert, eine unbegrenzte Auszeit nehmen zu wollen. Heute habe ich erfahren, dass Britney ihre Absicht ausgedrückt hat, offiziell in den Ruhestand zu gehen.“ Da dies seine Arbeit überflüssig mache, wolle er hiermit seinen Job kündigen. Konkretere Angaben zu Spears’ Plänen gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht.
Anwalt auch zurückgetreten
Zusätzlich ist außerdem Samuel D. Ingham III zurückgetreten. Vor 13 Jahren hat ihn das Gericht als Anwalt für Britney Spears eingesetzt. Deadline hat das offizielle Gerichtsdokument aus Los Angeles veröffentlicht, das Ingham dort eingereicht hat. Darin ist zu lesen: „Samuel D. Ingham III tritt hiermit als vom Gericht berufener Anwalt für BRITNEY JEAN SPEARS, Betreute, zurück, sobald ein neuer Anwalt vom Gericht bestellt wird.“
Was genau Ingham zu diesem Schritt motiviert hat, geht aus dem Dokument nicht hervor. Doch dass er Britney Spears nicht zu deren vollster Zufriedenheit repräsentiert hat, ist unbestritten. Die Sängerin hat sich vor Gericht sehr entschieden gegen die Vormundschaft ausgesprochen, doch bisher ist es ihrem Anwalt nicht gelungen, diese zu beenden. Ingham hat sich auch zu dem emotionalen Statement seiner Klientin geäußert, das sie kürzlich vor Gericht abgegeben hat. „Alle Worte waren ihre“, so der Anwalt.
In einer Woche, also am 14. Juli, soll es die nächste Anhörung in dem Fall geben.