Britney Spears: Vaters Vormundschaft ist ausgesetzt
Jamie Spears ist nicht länger der Vormund seiner Tochter: Im langwierigen Prozess gegen ihren Vater hat die Sängerin endlich so gut wie gewonnen.
- Britney Spears Vater Jamie Spears ist nicht länger ihr Vormund
- Ein Gericht in Los Angeles hat die gesetzliche Vormundschaft, die seit 13 Jahren gilt, ausgesetzt
- Am 12. November soll endgültig entschieden werden, ob sie beendet wird
- Damit hat die Sängerin einen großen Sieg errungen
Seit Monaten kämpft Britney Spears vor Gericht darum, nicht mehr unter der Vormundschaft ihres Vaters Jamie stehen zu müssen. Der Fall hat viel öffentliche Beachtung erhalten. In jüngster Zeit konnte Britney sich dabei zunehmend durchsetzen. So hatte ihr Vater bereits prinzipiell eingewilligt, als Vormund zurückzutreten, wollte aber erst im Jahr 2022 einen Termin festlegen. Das hätte Britney Spears offensichtlich zu lange gedauert, sie hat einen Antrag gestellt, nach dem Jamie schon im September zurücktreten sollte.
Nun hat die zuständige Richterin ihr diesen Wunsch erfüllt. Wie die New York Times berichtet, sagte Richterin Brenda Perry gestern nach der Anhörung: „Die gegenwärtige Situation ist nicht tragbar“. Es sei in Britneys Interesse, die Vormundschaft auszusetzen. Allerdings ist die Vormundschaft an sich noch nicht abgeschafft: Als Übergangsvormund fungiert John Zabel, der sich um die Finanzen der Sängerin kümmern soll. Dies hatte Britney Spears selbst beantragt.
Was genau die Sängerin selbst von dem Urteil hält, hat sie nicht öffentlich mitgeteilt. Ihr Anwalt Mathew S. Rosengart jedoch bezeichnete es gegenüber Pitchfork als „monumentalen Sieg für Britney, und für die Gerechtigkeit“. Seine Klientin habe „eine große Zukunft vor sich“.