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Carter: 1992-The Love Album

Frecher Eklektik-Pop der witzigen Art, gut konsumierbar und doch mit einigen tückischen Haken und Ösen.

Es beginnt mit galoppierendem Techno-Pop, dann untermalt ein verstimmtes Saloon-Klavier eine Jungmänner-Stimme, die bald zu pathetischem Seventiesrock eine Menge brennender Fragen stellt („Did Little Red Riding wear a hood? Did the three bears shit in the woods?“).

In Song No. 3 geht nach softem Intro die Computerpost samt Background-Gitarrensäge wieder ab, und später erwarten uns noch: Heavy Metal-Bässe, ein Schunkelakkordeon, flotte Rhythmusmaschinen, ironische Kalauer in breitem Cockney („Do Re Me, So Far So Good“), endlich gar Pinkfloydscher Bombast – kurz: frecher Eklektik-Pop der witzigen Art, gut konsumierbar und doch mit einigen tückischen Haken und Ösen.

Der Durchbruch für Carter, die sich mit dem Abwurf ihres sperrigen Appendix The Unstoppable Sex-Machine nunmehr die nötige Aerodynamik für Charts-Höhenflüge gesichert haben.

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