Clubbing am Wochenende: mit Deichkind, Erobique, Kakkmaddafakka …
Klub-Highlights am Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen aus Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln.
Klub-Highlights in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln
Der Sommer ist da, die letzten Festivals füllen ihre Line-ups auf, und die Parks werden nicht mehr ausschließlich von Jogger:innen zweckentfremdet. Dennoch spricht nichts dagegen, sich am Wochenende im schwitzigen Beisammensein in engen, verrauchten Räumen zusammenzuquetschen – also: rein ins Nachtleben, rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende. Allerdings schummeln wir diese Woche ein wenig und begeben uns von Outdoor-Konzerten über kleine Klubs bis in die großen Hallen – wie auch immer: Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln.
Hamburg: Tower Of Power in der Fabrik
Zu ihrem 50. Bandjubiläum haben Tower Of Power im Jahr 2018 die Platte „Soul Side of Town“ veröffentlicht. Damals konnte noch niemand ahnen, dass es sich hierbei lediglich um den ersten Teil eines Doppelalbums gehandelt hat: „Step up“ folgte im März 2020 – nur war dann da eben auch parallel dieses C-Ding … Am 7. Juli können wir gebührend in das sechste Jahrzehnt der zehnköpfigen Soulband um Emilio Castillo und Stephen „Doc“ Kupka starten.
Berlin: Erobique in der Freilichtbühne Weißensee
Mit 25 Jahren hat Erobique sein Debütalbum veröffentlicht. Dieses Jahr, 25 Jahre später, ist endlich „No.2“, das zweite Album des Wahlhamburgers da! Dass Carsten Meyer die letzten 25 Jahre nicht nur im Urlaub in Italien verbracht hat, beweisen auch seine einzigartig ausgefeilten Konzerte, die ausgelassenen Partys gleichen. Dass uns Erobique kürzlich in einem Interview verraten hat, dass ihm besonders das Scheitern auf der Bühne gefällt, dürfte nun endgültig neugierig auf eine seiner beliebten Liveshows machen. An diesem Wochenende spielt Mr.-Easy-Mobeasy gleich zweimal in Berlin – und zwar am 7. und 8. Juli.
München: Kakkmaddafakka im Technikum
Auch auf ihrem neuesten Album „Revelation“ treibt die norwegische Indiepopband gewohnt gut gelaunt tanzbare Grooves vor sich her – dennoch ist der Alltag der Band nicht nur von Heiterkeit geprägt, wie uns Axel Vindenes in einem Interview verraten hat: „Trotzdem kann ich dafür sorgen, dass jedes Konzert das bestmögliche wird“, erklärt Vindenes – das ist doch mal eine Ansage, von der wir uns am 6. Juli selbst überzeugen lassen wollen.
Frankfurt: Deichkind in der Festhalle
Mit ihrem aktuellen Album „Neues vom Dauerzustand“ haben die Hamburger um Deichkind erneut ein Album geschaffen, das gleichwohl unserer Gegenwart in ihre Einzelteile zerlegt, Alltagsphrasen entlarvt, dabei aber durchgehend eingängig und tanzbar bleibt. Seit nunmehr zwanzig Jahren sind Philipp Grütering, Sebastian „Porky“ Dürre und DJ Phono für fantastisch-ekstatische Bühnenshows bekannt. Eine davon spielen sie am 8. Juli in der Festhalle.
Köln: Kumbia Queers im Gebäude 9
Inzwischen gehören die Kumbia Queers zu den bekanntesten Bands Argentiniens. Mit ihrem wilden Mix aus afrokubanischen sowie lateinamerikanischen Cumbia-Einflüssen, Queerness und Punk-Spirit hat sich die Tropipunkband ihren ganz eigenen Platz in der internationalen Musikszene erspielt und spielen Shows bei großen Festivals rund um die Welt wie etwa Vive Latino, SXSW, Boomtown oder Fusion. Am 7. Juli gehts hingegen ins Gebäude 9.