„Die Intuitionistin“ von Colson Whitehead
Schon mit dem erstmals im Jahr 1999 veröffentlichten Roman „Die Intuitionistin“ zeigt Colson Whitehead sein ganzes Können, indem er Elemente aus Krimi, Sci-Fi und Gesellschaftsroman auf ganz und gar eigene Weise kombiniert.
„Die Intuitionistin“ von Colson Whitehead ist unsere Buchempfehlung der Woche.
Seine Fans fiebern nach „Harlem Shuffle“ und „Die Regeln des Spiels“ dem Abschluss der New-York-Trilogie entgegen, doch jetzt fühlt sich die Wartezeit gleich mal deutlich kürzer an: Mit „Die Intuitionistin“ erscheint das Debüt von Colson Whitehead in neuer Übersetzung.
Schon mit dem erstmals im Jahr 1999 veröffentlichten Roman zeigt der zweifache Pulitzer-Preisträger sein ganzes Können, indem er Elemente aus Krimi, Sci-Fi und Gesellschaftsroman auf ganz und gar eigene Weise kombiniert: Lila Mae Watson ist die erste Schwarze Frau, die als Fahrstuhl-Inspektorin Karriere gemacht hat. Sie gehört zur Gruppe der Intuitionisten, erspürt Fehlfunktionen und irrt sich nie – bis ein von ihr abgenommener Fahrstuhl plötzlich in die Tiefe stürzt. Stecken hinter dem Sabotageakt die Empiristen, die wirklich jede Schraube kontrollieren? Doch die Detektivgeschichte rückt nach und nach in den Hintergrund und gibt den Blick frei auf so große Themen wie Rassismus, gesellschaftlicher Aufstieg und Solidarität.
Mit „Die Intuitionistin“ hat es Colson Whitehead auf unsere Liste der besten Bücher im September 2024 geschafft.