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„Die Schwestern“ von Jonas Hassen Khemiri

Portraitfoto Jonas Hassen Khemiri, der den autofiktionalen Roman „Die Schwestern“ veröffentlicht
(Foto: Max Burkhalter)

„Die Schwestern“ ist ein autofiktionaler Roman – doch selbst, wer das Trendthema mittlerweile leid ist, sollte für Jonas Hassen Khemiri unbedingt noch mal eine Ausnahme machen.

„Die Schwestern“ von Jonas Hassen Khemiri ist unsere Buchempfehlung der Woche.

Hat Autofiktion ihren Zenit überschritten? Wer das Trendthema langsam leid wird, sollte für „Die Schwestern“ noch eine Ausnahme machen. Denn Jonas Hassen Khemiris Roman hat zwar einen Protagonisten, der so heißt wie er und biografische Eckdaten teilt. Doch statt um Jonas geht es die meiste Zeit um die drei Schwestern Ina, Evelyn und Anastasia, denen er schon als Kind begegnet und die ihn seither faszinieren.

Über mehr als 30 Jahre, bis in die Zukunft hinein, verfolgt er die Leben der drei ungleichen Schwestern, wie Khemiri Kinder tunesischer und schwedischer Eltern – und schafft gleich drei der lebendigsten Figuren seit langem. Familie, Tod, Liebe, Träume, Reisen, Zurückkommen, Altwerden, Jungbleiben – über mehr als 700 Seiten gibt es kaum etwas, das der Roman nicht berührt. Dass er dabei auch noch durchgängig witzig und unterhaltsam bleibt, ist schlicht meisterhaft.

Hat es Jonas Hassen Khemiri mit „Die Schwestern“ auf unsere Liste der besten Bücher im Oktober 2025 geschafft?

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