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Edward Ka-Spel: Tanith and the Lion Tree

Ohne seine Legendary Pink Dots stößt der holländische Artrock-Sänger weit in bizarre Bereiche vor, doch geht ihm im Sample- und Effektegestrüpp die Stringenz verloren.

Ohne seine Legendary Pink Dots stößt der holländische Artrock-Sänger weit in bizarre Bereiche vor, doch geht ihm im Sample- und Effektegestrüpp die Stringenz verloren. Minutenlang zirpt da die Elektronik wie zu Zeiten des Mellotrons, und den manchmal wie wundersam aus dem Noise aufsteigenden, vocoderverfremdet gesungenen Melodien hätte man ein weniger zerfasertes Kleid gewünscht. Die Stücke auf „Tanith … “ sollen sich wohl zur Collage fügen, doch wirken sie oft nur wie Füllsel, wie halb ausgegorene Ideen. Edward Ka-Spel, das steht fest, braucht das Korsett der Dots, um sich nicht zu verzetteln.

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