„Ein sicherer Ort“ von Isaac Rosa
Mit „Ein sicherer Ort“ entlarvt der spanische Schriftsteller Isaac Rosa humorvoll Stadtflucht und Eskapismus sowie die verlogene Selbstherrlichkeit eines scheinheiligen Ökoaktivismus.
In „Ein sicherer Ort“ von Isaac Rosa hat der Protagonist eine Idee, wie sich mit der Polykrise Profit machen lässt: Er preist Kellerräume als Minibunker an.
„Ein sicherer Ort“ von Isaac Rosa ist unser Krimitipp der Woche.
Wenn Krisen, Kriege und der Klimawandel drohen, suchen sich die Menschen Rückzugsorte und igeln sich ein. Das bringt Segismundo García auf eine Geschäftsidee: In Madrid geht er Klinkenputzen, um Minibunker für Kellerräume anzupreisen, und sieht sich von der Resonanz bestätigt. Leider hapert es bei der Anschubfinanzierung des Start-ups, doch vermutet Segismundo, dass sein ehemals krimineller und mittlerweile dementer Vater noch Geld aus Betrugsgeschäften versteckt hält. Mittels eines Peilsenders verfolgt Segismundo jeden seiner Schritte, auch wenn er dabei nicht zuletzt durch die illegalen Dummheiten seines Sohns abgelenkt wird.
Als Ich-Erzähler berichtet Segismundo von seinen Erlebnissen in einer von Panikmache aufgescheuchten egozentrischen Gesellschaft. So entlarvt der spanische Schriftsteller Isaac Rosa humorvoll Stadtflucht und Eskapismus sowie die verlogene Selbstherrlichkeit eines scheinheiligen Ökoaktivismus.
Im April 2024 kommt Isaac Rosa mit „Ein sicherer Ort“ auf Lesereise
23. 4. Hamburg
24. 4. Berlin
25. 4. München
26. 4. Frankfurt
Hat es Isaac Rosa mit „Ein sicherer Ort“ auf unsere Liste der besten Krimis im März 2023 geschafft?