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Frank Goosen und Jochen Malmsheimer in bester Tresenlesen-Laune

Frank Goosen und Jochen Malmsheimer haben ihr Format „Tresenlesen“ vor wenigen Jahren reaktiviert. Jetzt gehen sie damit auf Tournee.
Ein Guinness muss immer vor ihnen stehen, wenn diese Veranstaltung steigt: Frank Goosen und Jochen Malmsheimer haben ihr Format „Tresenlesen“ vor wenigen Jahren reaktiviert. Jetzt gehen sie damit auf Tournee. (Foto: Jochen Malmsheimer)

Der eine ist Kabarettist, der andere Schrifsteller. Gemeinsam veranstalten Frank Goosen und Jochen Malmsheimer ihr legendäres „Tresenlesen“. Dabei lesen sie Komisches aus aus eigenen oder fremden Werken.

Frank Goosen und Jochen Malmsheimer lesen seit wenigen Jahren wieder gemeinsam, so wie in den 1990ern. Und wieder hat der Leseabend den Titel „Tresenlesen“. Jetzt gehen sie damit unter dem Programmnamen „Endlich in Hengenbengen!“ zwischen ihren Soloauftritten immer wieder gemeinsam auf Tour.

Sie sind ja schon ne Hausnummer, wenn sie alleine auf Tournee gehen, aber gemeinsam und mit ihrem Programm „Tresenlesen“ entwickeln Jochen Malmsheimer, der Meister der absurde Worte und des mächtigen Satzbaus (hier zum aktuellen Programm), sowie Frank Goosen, die geniale Mischung aus Fußballfan und Autor der ewigen Adoleszenz (hier ein Interview mit ihm), noch mal eine ganz andere Wucht. Dabei ist das „Tresenlesen“ überhaupt nichts Neues, sondern eine Jahrzehnte alte „gemeinsame Witzeschmiede“, deren „ausgekühlte Esse“ sie vor zwei Jahren wieder „anzublasen gedachten“, und die seitdem nicht mehr ausgegangen ist.

Jochen Malmsheimer Frank Goosen Tresenlesen
Foto: Foto: © Jochen Malmsheimer

Während des Lockdowns haben sie ihr „Tresenlesen“ aktiviert, das Jochen Malmsheimer und Frank Goosen von 1992 bis 2000 zelebrierten, ehe sie als eigenständige Künstler so bekannt wurden, dass sie fortan auf Solotour gingen. Jetzt praktizieren die beiden wieder ihr Tresenlesen mit viel komischer Literatur und auch Fußballthemen. In untenstehendem „Tresenlesen“-Video erinnern sich Malmsheimer und Goosen, wie alles 1992 mit einer Lesung von Harry Rowohlt anfing, als er Jochen Malmsheimer dazu anregte, Flann O’Brien zu lesen, den Malmsheimer seitdem verehrt und mit dessen Texten er seinerzeit auch den ersten „Tresenlesen“-Abend bestritt, während der erste gemeinsame „Tresenlesen“-Abend von Malmsheimer und Goosen Texte von Robert Gernhardt zur Grundlage hatte.

 

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