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Freund des Friedens: „Fredsvenn“ – das neue Album von Simen Mitlid
Auf seinem vierten Album berührt der Norweger mit seinem ganz eigenen Sound aus Indie, Folk und Pop in raffinierter Instrumentierung.
Mit der Single „Leon T.“ ging Simen Mitlid letztes Jahr auf Spurensuche eines Buches, das sein Großvater einst von Leo Trotzki signiert bekam. Im Titelsong des neuen Albums blickt er wieder zurück und erinnert an den norwegischen Künstler Bendik Riis, der während des Zweiten Weltkriegs ein Banner mit der Aufschrift „Fredsvenn“ („Freund des Friedens“) vor deutschen Soldaten präsentierte, kostümiert mit Pappkrone, Kniestrümpfen und goldfarbenen Schuhen.
Der Osloer hat längst Fans über seine Heimat hinaus. Auf seinem hochgelobten dritten Album „Birds; or, Stories from Charlie B’s Travels from Grønland to the Sun, and back again“ (2020) schafft er es auf spielerische Art, die großen Themen des Lebens mit sanfter Stimme zu reflektieren.
„Fredsvenn“ von Simen Mitlid
Universum aus Songs
Der Singer/Songwriter schreibt und produziert auch Musik für andere. Die Zusammenarbeit mit Künstler:innen wie Siv Jakobsen und Benedikt nutzt Simen Mitlid auch, um neue Seiten an sich zu entdecken. Mit „Fredsvenn“ ist er back to the roots im ureigenen Sound aus Indie, Folk und Pop.
„Es ist eine Sammlung von Liedern, die ich zufällig geschrieben habe“, erzählt Mitlid: „Ich merkte jedoch nach und nach, dass sie sich im selben Universum und um dieselben Themen drehten. Schon früh beschloss ich, die Lieder so einfach wie möglich zu arrangieren, am besten gar nicht – mit Ausnahme des letzten Stücks, das als Protest gegen das bescheidene Arrangement und die zurückhaltende Präsenz der übrigen neun Lieder dient.“
„Fredsvenn“ erschien am 27. Oktober auf Mitlids eigenem Indielabel Koke Plate.