
- Literatur
In Platons Höhle
„Inneres Wetter“ von Elke Schmitter mangelt es an Dramatik – doch genau das ist die Stärke des Romans.
„Inneres Wetter“ von Elke Schmitter mangelt es an Dramatik – doch genau das ist die Stärke des Romans.
Brüche in Biografien, Schweigen und Verschweigen: Mit „Raumfahrer“ untersucht Lukas Rietzschel ostdeutsche Befindlichkeiten zwischen Kriegsende und Nachwendezeit.
Mit „Die Jahre ohne uns“ entwirft Barney Norris poetische Psychogramme – und begeht am Ende leider doch einen schweren Fehler.
Mit „Aber wir lieben dich“ zeichnet Afonso Reis Cabral das eindringliche Psychogramm mehrerer 12-jähriger Jungen, die eine Transsexuelle zu Tode prügeln.
Um abwesende Väter geht es ständig, doch mit „Alles glänzt“ legt Jacqueline Woodson eine Familienchronik vor, in der die Mütter eine Leerstelle hinterlassen.
Dann macht Quentin Tarantino eben nur noch einen Film – wenn er dafür so grandiose Bücher schreibt wie die Romanversion von „Es war einmal in Hollywood“.
Mit „Trennungsroman“ schlüpft Anna Brüggemann als unparteiische Beobachterin abwechselnd in die Gedanken- und Gefühlswelt ihrer Protagonist*innen.