„Der große Riss“ von Christina Henríquez
In „Der große Riss“ erzählt Christina Henríquez vom Bau des Panamakanals und zeichnet so ein buntes, lebendiges Panorama von einem Land im Wandel.
In „Der große Riss“ erzählt Christina Henríquez vom Bau des Panamakanals und zeichnet so ein buntes, lebendiges Panorama von einem Land im Wandel.
Komik ist bei Oliver Maria Schmitt gesetzt, doch sein Roman „Komasee“ wird auch von einem tiefgründigen Ernst geprägt.
In „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ von Lena Schätte wird vor allem: gesoffen. Doch ohne je ins Kultige oder gar Arrogante abzurutschen, porträtiert sie dabei ganz nüchtern eine Familie – und ihren Zusammenhalt.
Erst jetzt erscheint der schon 1976 veröffentlichte zweite Roman von Gayl Jones auf Deutsch – doch auch nach 50 Jahren ist „Evas Mann“ so radikal und schmerzhaft wie ein Axthieb.
Das Debüt mag Genregrenzen verschoben haben, doch schon sein zweiter Roman „Der Kaiser der Freude“ wirft die Frage auf, ob es derzeit eigentlich Autor:innen gibt, die mit dem Lyriker Ocean Vuong mithalten können.
Die Vereinbarkeit von Kinderwunsch und Autonomie ist längst durchexerziert – und genau deswegen geht Guadalupe Nettel mit ihrem Roman „Die Tochter“ darüber hinaus.
„Sister Europe“ von Nell Zink ist eine Parodie – und zugleich der große Berlin-Roman, der die Themen unserer Gegenwart verhandelt.